Bloggerkollegin Katarina hatte zum Jahresbeginn die Rubrik “Die Sonntagsleserin” eingeführt. Auf ihrem Blog “Bücherphilosophin” teilt sie jeden Sonntag in der Blogosphäre gefundene Beiträge, die sie im Verlauf der Woche besonders gern gelesen hat – die Idee fand so viele begeisterte Leser, dass Katarina jeden dazu einlädt, sich an der Rubrik zu beteiligen. Wenn ihr im Verlauf der Woche also auf empfehlenswerte Artikel gestoßen seid, könnt auch ihr Sonntagsleser(in) werden. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr hier.
Heute habe ich für euch nur eine kleine Auswahl zusammengestellt, lege euch aber jeden verlinkten Beitrag dafür umso mehr ans Herz.
Rezensionen
Erst gestern habe ich euch informiert, dass Lupita Nyong’o die Filmrechte für „Americanah“ erworben hat. Wer von euch den dritten Roman der großartigen, nigerianischen Autorin Chimamanda Ngozi Adichie gelesen hat, der sollte bei der Bücherphilosophin vorbeischauen und sich von der Begeisterung, die Katarina und auch ich für dieses Buch hegen, anstecken lassen. Denn wenn Katarina schreibt: „Lange habe ich keinen so rundherum gelungenen Roman mehr gelesen, ‚Americanah‘ stellt dieses Jahr wirklich alles in der Schatten“, dann ist das keine Übertreibung, sondern eine treffende Beschreibung dessen, was man beim Lesen des Romans empfinden MUSS.
Die Verfilmung von Nick Hornbys „A Long Way Down“ steht momentan noch auf meiner To-Watch-Liste. Privatkino hat die Leinwandadaption hingegen schon gesehen und zeigt sich begeistert.
Das Blogging-Journalismus-Verhältnis – die ewige Debatte
DAS Thema in dieser Woche war die nun schon etliche Jahre alte Debatte Buchblogs vs. Feuilleton. Anlass war eine Diskussion im Literarischen Zentrum in Göttingen, über die Mara von Buzzaldrins Bücher am letzten Sonntag berichtete. Etliche während der Diskussion angesprochene Punkte stießen bei den Bloggern auf – berechtigte – Kritik und angeregt von Maras Beitrag machten sich einige Bloggerkollegen in eigenen Beiträgen Gedanken zum Thema, so zum Beispiel geschehen auf Literaturen, buchpost, das graue Sofa und 54books.
Wie schön, dass Du auch heute wieder mit dabei bist :)
Ich habe diesen Sonntag mal einen etwas längeren Beitrag zusammengestellt, von daher passt es gut, dass Du Dich kurz fasst. So ergänzen wir uns bestens ;)
Danke auch für die Erwähnung meiner Rezension. Ich hoffe der Film wird auch gemacht. Manchmal vergehen zwischen der Option auf die Rechte und dem Kinostart ja Jahre. So lange müssen wir hoffentlich nicht auf die Verfilmung von „Americanah“ warten.
Hab einen schönen Sonntag,
Katarina :)
Hallo Katarina,
wenn möglich bin ich doch jede Woche dabei (es sei denn das „Real Life“ hat andere Pläne ;) ). Momentan fehlt mir leider oft die Zeit, in Ruhe die Beiträge der Blogger zu lesen, weshalb die letzten Sonntagsleser-Beiträge kürzer ausfielen. Aber das ist ja das Schöne, wenn es jeden Sonntag Beiträge von mehreren Bloggern gibt – so findet jeder gute Post einen Sonntagsleser, der ihn verlinkt :) Bei dir bin ich auch schon wieder auf drei oder vier Artikel gestoßen, die diese Woche komplett an mir vorbei gingen.
Durch deine Rezension und Pläne zur Verfilmung habe ich momentan Lust, „Americanah“ noch mal zu lesen. Dass sich so schnell jemand gefunden hat, der die Rechte an der Verfilmung bekommt, ist zumindest schon mal ein gutes Zeichen und ich hoffe das Beste. Momentan lese ich von Waris Dirie „Schwarze Frau, weißes Land“, worin sie u.a. auch auf die Verfilmung von Wüstenblume eingeht. Da gab es zwar schnell viele Interessenten, aber keiner wollte in der Verfilmung FGM thematisieren, sodass eben etliche Jahre vergingen, bis das Buch verfilmt werden konnte. Bei „Americanah“ scheint es da ja schon besser anzulaufen – ich bin ja gespannt, wer dann für Ifemelu und Obinze gecastet wird.