Aprilwetter seit Anfang März: Was meiner Stimmung (und dem Kopf) absolut nicht gut tat, war immerhin von Vorteil fürs Lesen und Stöbern auf Blogs. Die Sonntagsleserin hält daher viel für euch bereit. Also holt euch ein warmes Getränk und genießt die – überwiegend buchbezogenen – Artikel.


 

Aus den Bücher- und Comicregalen

Nachdem die Nibelungen schon im Februar sehr präsent in meinem Feedreader waren, hat sich Andreas auf Hemator’s Blog einer weiteren Adaption der Sage gewidmet – dieses Mal in Form des historischen Romans von Roman Wolf.

Marc ist zurück aus seiner Blogpause und begeistert uns auf Lesen macht glücklich u.a. für Stephen Kings „Needful Things“.

Eva hat sich Tolkiens posthum erschienenem „Der Untergang von Númenor“ gewidmet. Auf Phantastisch lesen gibt sie nicht nur einen Einblick ins Buch, sondern vergleicht Tolkiens Geschichte auch mit der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“.

„Im Westen nichts Neues“ ist seit der Neuverfilmung wieder in aller Munde. Und zumindest für mich hat die Verfilmung im letzten Jahr geschafft, was der Literaturvermittlung in der Schule nicht gelang: Neugier auf Remarques Buch wecken und die Relevanz des Romans erkennen. Auch Miss Booleana hat sich mit dem Stoff auseinandergesetzt und ist begeistert.

Für den Comic „Die Abenteuer des Alexander von Humboldt“ finden sowohl Ariane auf Nerd mit Nadel als auch Sandra auf Booknapping lobende Worte. Podcast-Fans können sich aber auch im Comicklatsch anhören, was diesen Comic so gut macht.

Für die besonders Bibliophilen unter euch hält Tobi auf Lesestunden den bildhübschen „Kleinen Atlas der Leuchttürme am Ende der Welt“ bereit und erklärt, wie er eigene Buchumschläge gestaltet.

Zum Nachdenken und Mitdiskutieren

Viele, die kreativ arbeiten, werden dafür nicht angemessen entlohnt. Wer einem kreativen Hobby nachgeht, erntet im sozialen Umfeld zwar gern Begeisterung, soll dahingehende Aufträge aber am besten kostenfrei umsetzen. Auf Booknapping plädiert Sandra daher zurecht dafür, dass diese Gratis-Mentalität abgelegt und kreative Arbeit jedweder Art angemessen wertgeschätzt wird.

Auf Verlorene Werke setzt sich Daniela mit Vorurteilen über Vielleser*innen auseinander, die ihr selbst begegnet sind. Dabei geht es vor allem um die wohl nie abebbende Meinung, dass Vielleser*innen nur vor der Realität flüchten würden, und um die Unterstellung, dass sie kein Selbstbewusstsein hätten.

Anlässlich des internationalen Frauentags hat Miss Booleana – auch aus eigener Erfahrung – beschrieben, warum weibliche Vorbilder so wichtig sind und was das Fehlen von Frauen in bestimmten Branchen oder Positionen für Auswirkungen haben kann. Passend dazu verrät sie uns, welche Frauen sie besonders beeindruckt und geprägt haben.


Im Rahmen der 2014 vom Blog Bücherphilosophin initiierten Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag des Monats eine Auswahl an Online-Beiträgen, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.