Ihr Lieben,
ich wünsche euch ein fabelhaftes, gesundes und lesereiches 2015! Ich hoffe, ihr alle hattet einen hervorragenden Start in das neue Jahr und bis jetzt einen gemütlichen 1.1.!? Was erhofft/ wünscht ihr euch für die bevorstehenden 364,5 Tage?
Ich selbst starte immer ohne konkrete Vorsätze oder Ziele in ein neues Jahr, viel lieber lasse ich einfach alles auf mich zu kommen. Lediglich für mein Lesejahr 2015 habe ich ein paar spezifische Absichten: Im vergangenen Jahr stand bei mir alles im Zeichen der Masterarbeit und so blieb wenig Zeit fürs Lesen, was meinen SUB ziemlich schnell ziemlich stark anwachsen ließ – 2015 möchte ich mich daher auf den Abbau des SUB konzentrieren und mich mit Buchkäufen zurückhalten.
Dabei habe ich mir zwei Schwerpunkte gesetzt: Klassiker und Bücher von Jodi Picoult.
Jodi Picoult zählt zu meinen Lieblingsautoren und in den letzten Jahren habe ich mir so manches Buch von ihr gegönnt – einige davon verweilen noch immer auf dem SUB, da ich der Entdeckung neuer Autoren zuletzt Vorrang gab. In den vergangenen Monaten ärgerte es mich jedoch zunehmend, dass Jodi Picoults Romane so ein Dasein der Vernachlässigung fristen, da ich weiß, dass mich in ihnen wunderbare Geschichten und diskussionswürdige Themen erwarten. Außerdem hat die US-Autorin kürzlich ihr neues Buch „Leaving Time“ veröffentlicht, zu dessen Charakteren und Handlung mir bereits die zwei zugehörigen Novellen „Where There’s Smoke“ und „Larger Than Life“ erste Einblicke gewährten und in welchem Elefanten (die mich seit meiner Kindheit faszinieren) eine besondere Rolle spielen. Obwohl ich darauf brenne, „Leaving Time“ zu lesen, hielt ich mich mit dem Kauf zurück, da mir Jodis andere Bücher bereits vorwurfsvolle Blicke zuwerfen! 2015 soll daher Jodi Picoults Büchern gewidmet werden. Momentan überlege ich noch, ob ich hierfür eine Challenge starten soll. Sofern ich mich dafür entscheide, lasse ich es euch natürlich wissen – vielleicht mag der ein oder andere von euch mitmachen?!
Klassiker sind auf meinem SUB gegenwärtig besonders präsent. Ich weiß nicht, wie es sich bei euch verhält, doch ich kaufe und ertausche mir ständig Klassiker, schenke meine Lesezeit dann aber lieber den Neuerscheinungen, weil ich mir denke: Den Klassiker kannst du auch in zehn Jahren noch lesen. Klar, diese Denkweise ist absurd – aber eben nicht so einfach abzustellen. Und so tümmeln sich hier Tolstoi, Orwell, Huxley und etliche andere Meister der schreibenden Zunft. Zeit, dass ich ihnen die Ehre erweise, die sie verdienen! Besonders freue ich mich dabei auf Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“, welches ein analog-digitales Leseerlebnis werden wird, und „Les Misérables“. Auf meinem Klassiker-Programm stehen übrigens nicht nur Premieren, sondern auch Re-Reads! „Die unendliche Geschichte“ las ich früher nahezu jedes Jahr; seitdem ich den Blog habe, bin ich dieser Tradition jedoch nicht mehr nachgekommen. Die Neuauflage der Originalausgabe des Thienemann Verlags ist nun ein willkommener Grund, mich wieder durch die unendliche Geschichte zu lesen. Eine andere Ausgabe ist auch Anlass für einen Re-Read von Anne Franks Tagebuch: Nachdem ich das Buch in den vergangenen 15, 16 Jahren rund ein Dutzend mal in der deutschsprachigen Übersetzung gelesen habe, möchte ich mich nun dem niederländischen Original widmen. Ich bin gespannt, wie ich Anne in ihren ganz eigenen Worten erleben werde.
Neben diesen zwei Schwerpunkte will bzw. muss ich endlich Gregory Maguires „The Wicked Years“-Reihe beenden. Bereits 2013 startete ich mit meinem Leseprojekt The Ozian Year – in einem Jahr wollte ich alle Oz-Bücher von L. Frank Baum und Gregory Maguires lesen. Baums Fortsetzungen zu „Der Zauberer von Oz“ konnten mich aber wenig begeistern und nahmen mir 2013 die Motivation, weshalb ich das Projekt 2014 weiterführte. Im vergangenen Jahr raubte mir dann wiederum die Masterarbeit die Zeit zum Lesen bzw. wollte ich meine wenigen Lesestunden nicht auf eine einzige Buchreihe verwenden, sondern meine Fühler in vielen unterschiedlichen Geschichten ausstrecken. So kam es also, dass nach zwei Jahren noch immer zweieinhalb der vier Bände der „Wicked Years“ ungelesen herumliegen. Mich plagt das schlechte Gewissen mehr, als ihr euch vorstellen könnt! Neues Jahr, neues Leseglück also?
Wie soll euer Lesejahr 2015 aussehen? Was wollt ihr im Vergleich zu den letzten Jahren anders machen? Worauf freut ihr euch besonders?
Mein Lesejahr soll ganz ähnlich ablaufen: Mehr Klassiker, mehr Bücher vom SuB. Gerade letzteres wächst und wächst, gerade weil die Verlage immer mit so tollem, neuen Buchneuerscheinungen locken. Um mich darin anzusporen und um die vielen Zusatzkäufe im Jahr zu mindern, werde ich für jedes gelesene Buch einen Betrag X (denke so an 3 EUR) in ein Sparschwein stecken. Und wenn ich einen kauffreien Buchmonat hatte, belohne ich mich wieder mit einem Betrag X (vielleicht 5 EUR). Davon möchte ich mir am Jahresende dann einige Neuzugänge holen. Klar, steigert das zum neuen Jahresanfang den SuB wieder, aber die Bücher werden dann hoffentlich auch zügig gelesen. So stell ich mir das jedenfalls vor ;)
Zudem möchte ich mich auch besser organisieren und habe mir dazu anlässlich einen Familienplaner mit sechs Spalten geholt.
Bei einer Challenge zu Jodi Picoult wäre ich dabei. Vielleicht findet sich ja auch die Zeit für eine gemeinsame Leserunde?
Liebste Grüße,
Kasia
Du sagst es: Bei so vielen tollen Neuerscheinungen hat der SUB ja eigentlich keine Chance, zu schrumpfen! Im letzten Jahr wanderten so viele Neuerscheiungen auf meine Wunschliste – wenn ich dir alle gekauft hätte, wäre ich wohl für die nächsten drei Jahre mit Lesestoff versorgt. Und trotz dieser Zurückhaltung ist der SUB im letzten Jahr rasant gewachsen. Ganz gemein sind da ja die E-Books! Ich habe ja nun einen Kindle – und für den gibt es ja regelmäßige Angebote. Wenn da ein Buch, mit dem ich schon länger liebäugel, für nur 3 Euro zu haben ist, schlag ich natürlich zu. Dann liegt es aber lange ungelesen auf dem E-Reader – und da der keinen Platz wegnimmt, fällt gar nicht auf, wie der digitale SUB wächst und wächst.
Deine Idee mit dem Sparschwein ist da wirklich gut! So hat am Jahresende auch noch einmal eine schöne Belohung – und dann zeigt sich auch, welche Neuerscheinungen des Jahres einen noch immer so interessieren, dass man sie unbedingt kaufen möchte. :) Bei mir wäre das Konzept aber wohl nicht umsetzbar, da ich quasi nie Bargeld bei mir habe ^^
Interessant finde ich ja, dass ich nicht die Einzige bin, dich sich stärker den Klassikern widmen möchte: bei einer anderen Bloggerin habe ich vorhin das gleiche Vorhaben entdeckt und du hast es auch vor. Ich bin gespannt, wie konsequent wir sein werden!
ich freu mich, dass du bei einer Jodi Picoult-Challenge dabei wärst! Dann werde ich das vielleicht wirklich in Angriff nehmen – ich denk noch eine Woche drüber nach. Ein gemeinsames Lesen fände ich auch toll. Da wäre nur die Frage, auf welches Buch man sich einigt – Jodi Picoult hat ja so viel geschrieben und ich denke, bei jedem tummeln sich andere Romane von ihr. Hast du einen konkreten Vorschlag?
Klassiker schiebt man gerne vor sich her ;) Aber alle zwei Monate ein Buch zu lesen, müsste drin sein ;)
Was die Jodie Picoult-Bücher angeht bin ich offen. Habe hier selbst fast alle von ihr und auch nichts gegen einen Re-Read einzuwenden :)
Oh, dann bist du ja wirklich flexibel. :) „Change of Heart“ habe ich schon einmal in der deutschen Übersetzung („Das Herz ihrer Tochter“) gelesen. Daher würde ich mich eigentlich gern erst einmal einer komplett unbekannten Geschichte widmen. Was hältst du von „The Pact“ („Bis ans Ende aller Tage“)? Oder lieber etwas Neueres – „Sing You Home“ („Ein Lied für meine Tochter“)?
Das Picoult-Lesen werde ich allerdings erst im Februar in Angriff nehmen können, da meine Leseliste für Januar schon ziemlich voll ist. ;)
Grrr… jetzt schreib ich schon ich bin offen (auch für Re-Reads) und dann stimmt das nicht ganz… „Ein Lied für meine Tochter“ habe ich erst kürzlich gelesen (W-u-n-d-e-r-s-c-h-ö-n-!) und ein Re-Read könnte ich mir daher erst gegen Ende des Jahres (November?) vorstellen.
Bei „Bis ans Ende aller Tage“ bin ich dafür dabei :)
Hast du eigentlich alle Bücher von ihr (ausser das Neue?).
Und ich nehme an, Du liest auf Englisch? Ich habe hier nur die deutschen Ausgaben – das sollte aber kein Problem sein, oder?
Februar passt mir auch besser – dieser Monat ist auch bei mir schon komplett verplant – oh je, oh je ;)
Wenn du das Buch erst gelesen hast, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du die Geschichte nicht gleich ein zweites Mal lesen möchtest – das wäre bei mir wohl nicht anders. Wenn du zum Jahresende noch mal Lust auf „Ein Lied für ihre Tochter“ hast, können wir es dann ja immer noch gemeinsam lesen :)
Bis dahin verbleiben wir also bei „Bis ans Ende aller Tage“ ab Februar. Ich lese auf Englisch, weil ich Jodi Picoult am liebsten in ihrer Muttersprache lese. Aber du kannst natürlich auf Deutsch lesen! Wie es gelesen wird, ist doch egal – der Inhalt ist ja der gleiche. :) Ich freu mich schon darauf, mich hinterher oder während des Lesens mit dir darüber auszutauschen. Wird es für dich ein Re-Read?
Alle Bücher von Jodi Picoult habe ich leider nicht. Dafür sind es einfach zu viele. Vor zwei Jahren in London hätte ich meine Picoult-Sammlung günstig aufstocken können, weil viele Buchhandlungen dort eine „3 Bücher zum Preis von 2“-Aktion hatten. Leider hatte ich nicht im Kopf, welche Bücher von Jodi noch auf meinem SUB lagen und wollte Dopplungen meiden. Beim nächsten London-Trip werde ich besser vorbereitet sein ;)
In Ordnung, dann machen wir das so mit „Ein Lied für ihre Tochter“ :) Bei dem Buch hatte ich mich eh geärgert keine Rezension geschrieben zu haben. Hatte es online aus der Bibliothek geliehen und mich im Rückgabedatum um einen Tag vertan. Als ich meinen Fehler bemerkt habe, war das Buch mit sämtlichen Notizen und Makern schon weg :/
„Bis ans Ende aller Tage“ habe ich noch nicht von ihr gelesen. Bei mir gibt es auch noch viele, die ungelesen geblieben sind.
Ich finde es immer schön, Bücher in der Originalsprache zu lesen, wenn man kann. So geht nichts an Witz und Charme verloren.
Und das mit der Kapitelaufteilung wird auch schon klappen ;)
Freu mich schon auf den gemeinsamen Austausch mit dir – gerne auch zu mehreren Büchern von ihr.
Wäre mein Monat nicht schon so voll, hätte ich bei „Krieg und Frieden“ auch mitgelesen ;)
Das freut mich, dass ich mit „Bis ans Ende aller Tage“ ein Buch erwischt habe, dass du tatsächlich noch nicht gelesen hast :) Auch wenn es sicher spannend wäre, wie jemand die Geschichte wahrnimmt, der sie bereits kennt. Aber für das vergleichende Leseerlebnis haben wir ja dann irgendwann „Ein Lied für ihre Tochter“ :) Bezüglich der Kapitelaufteilung etc. können wir uns ja Ende des Monats noch einmal per E-Mail austauschen.
Was „Krieg und Frieden“ betrifft: Es wäre schon gewesen, wenn du dabei gewesen wärst, aber es bringt ja nichts, sich zu viele Bücher aufzuhalsen, wenn man sie am Ende aus zeitlichen Gründen nicht lesen kann. Ich bin gespannt, wie sich das „Krieg und Frieden“-Lesen entwickelt – bei so einem dicken Schmöker werden wir eine Weile beschäftigt sein ;)
Genau, dann lass uns das so machen :)
Ich hab mir über die Weihnachtstage sehr viele Wunschbücher aus der Bibliothek ausgeliehen und die müssen jetzt nach und nach abgegeben werden (da vorbestellt). Und dann gibts noch Bücher die ich jetzt geschenkt bekommen habe, so wie die liebe Sprosse – da möchte ich natürlich auch nicht ewig warten.
„Krieg und Frieden“ reizt mich von den Klassikern am meisten! Ist aber wirklich ein richtig dicker Schinken :)
Bei den Klassikern sind wir uns einig – das werde ich (und du ja vielleicht dann auch) mit ‚Krieg und Frieden‘ irgendwann im Januar angehen (melde mich).
Jodi Picoult ist so eine, die mir vorkommt, als hätte ich schon alles von ihr gelesen. Dabei fehlen mir noch fast alle Bücher von ihr! ’19 Minutes‘ steht schon ewig auf meiner Leseliste. Was mich davon abhält, das tatsächlich mal zu lesen, weiß ich nicht wirklich.
Viel Erfolg beim Umsetzen deiner Vorsätze!
Gruß,
Ute
Hallo Ute,
„19 Minutes“ habe ich tatsächlich auch noch nicht gelesen – das Buch wurde ja jahrelang immer so gelobt und auch die Amoklauf-Thematik war dann so omnipräsent in den Medien, dass ich das Buch erst einmal ans Ende der Merkliste setzte. Jetzt, Jahre später, kommt dann aber doch so langsam das Interesse am Buch.
Auf „Krieg und Frieden“ bin ich schon sehr gespannt und ich freue mich auf das gemeinsame Lesen und den Austausch mit euch. Ich bin sicher, zusammen mit euch wird meine Motivation zum Lesen des Buches auch höher sein als bisher – zumindest habe ich nun keinen Grund mehr zum längeren Hinausschieben. ;)
Hah, da ging’s dir mit ’19 Minutes‘ genau wie mir – das Thema ‚Amoklauf‘ war derartig in Mode, dass meine (manchmal hinderliche) Bestseller-Allergie ansprang und mich davon abhielt, Picoult’s Roman zu lesen. Auch bei mir wächst jetzt erst wieder das Interesse.
Habe mir soeben ‚Krieg und Frieden‘ im Buchladen bestellt. Wenn’s ein Startdatum gibt, geb‘ ich’s dir durch.
Gruß,
Ute
Hallo Kathrin,
ich nochmal. Meine Ausgabe von ‚Krieg und Frieden‘ ist per Post unterwegs zum mir, und wir werden wohl in Kürze loslegen. Wir benutzen übrigens diese Ausgabe hier: http://www.amazon.de/Krieg-Frieden-Lew-Tolstoi/dp/3423590858/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1420552689&sr=1-1&keywords=krieg+und+frieden+dtv
Sag mal, wo finde ich dich eigentlich auf Twitter? Da geht die Kommunikation für mich am einfachsten, aber ich find‘ dich grad nicht…. ^^
Gruß,
Ute
Hallo Ute,
das ging ja nun schnell :)
Ich habe zwei urheberrechtsfreie Kindle-Versionen, eines davon ist die Übersetzung von Hauff, bei der anderen ist kein Übersetzer angegeben. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich eine andere Ausgabe nutze?! Letztlich zählt ja eh die Geschichte :D
Auf Twitter konntest du mich auch nicht finden, da ich dort nicht bin. Bisher habe ich mich immer gegen Twitter gesträubt, weil ich dazu irgendwie keinen rechten Zugang bisher fand ^^ Ich bin nur auf Facebook. Nun die Frage: Melde ich mich noch bei Twitter an oder nutze ich nur Facebook und den Blog??? Ich bin noch unentschlossen. Momentan überlege ich übrigens, für das Leseprojekt mal Storify zu testen, da man so in einem Blogbeitrag auch automatisch Tweets und Facebook-Posts zum Thema einbinden kann… Da muss ich mich allerdings erst einmal näher über Funktionsweise und Möglichkeiten informieren.
Liebe Grüße
Kathrin
Liebe Kathrin,
Ute und ich haben jetzt gerade mit Krieg und Frieden begonnen. Bisher twittere ich darüber nur. Vielleicht kommt auch noch ein Blogbeitrag, mal sehen. Wie immer wir uns auch zusammenfinden – du kannst jetzt gerne mitlesen! Wird ja sowieso ein Weilchen dauern! ;)
Gruß,
Ute
„Die unendliche Geschichte“ möchte ich auch mal wieder lesen. Nur leider hatte ich meine Ausgabe irgendwann einmal verliehen und nie zurück bekommen. Aber es gibt noch ein paar RE-READ Klassiker im Regal, darunter auch einige, die ich noch nie gelesen habe, wie zum Beispiel meine aktuelle Lektüre „Die Grasharfe“ von Truman Capote. Von Jodi Picoult habe ich bis jetzt noch nie ein Buch gelesen – weiß gar nicht warum. Du hast einiges vor, ich selbst habe mir noch keine Gedanken über mein Lesejahr gemacht, vielleicht lasse ich einfach alles auf mich zukommen. Vielleicht werde ich mir endlich einen READER für Kurzgeschichten zulegen. Mal gucken!
Liebe Grüße u. weiterhin viel Spaß beim Lesen.
Tanja :)
Liebe Tanja,
auf deinen Kommentar hatte ich eigentlich schon vor Tagen geantwortet – aber die WordPress-App am Handy hat meine Antwort irgendwie im WWW-Nirvana verschwinden lassen. Mal schauen, ob ich noch alles zusammenkriege, was ich sagen wollte ;)
Als ich gelesen habe, was deiner Ausgabe der „Unendlichen Geschichte“ passierte, hat es mir ja ein wenig das Herz zerrissen. Das ist wohl der Albtraum jedes bücherliebenden Menschen! Doch vielleicht zieht das Buch eines Tages ja wieder bei dir ein. Die Neuauflage der Originalausgabe ist übrigens ganz toll geworden und wäre eine Anschaffung wert ;)
Was Jodi Picoult angeht: Manche Autoren oder Bücher gehen einfach an einem vorbei – man weiß, sie sind da und sollen gut sein, aber irgendwas hält einen unbewusst vom Lesen ab. Ich glaube aber, dass dir Jodi Picoults Bücher gefallen könnten, da sie immer Themen behandelt, die gesellschaftlich brisant sind und bei denen die Frage nach dem richtigen Handeln nicht immer oder gar nicht zu beantworten ist. Falls eines ihrer Bücher eines Tages doch den Weg in dein Regal findet, würde ich mich auf deine Leseeindrücke freuen!
Ein E-Reader ist wirklich eine tolle Idee, gerade wenn du mehr Kurzgeschichten lesen willst! Dafür sind sie wirklich perfekt. Ich selbst bin dadurch eigentlich erst neugierig auf Kurzgeschichten und Novellen geworden und finde es großartig, dass dank der E-Reader/E-Books inzwischen wieder mehr Kurzgeschichten erscheinen, beispielsweise in Form von Spin-Offs zu einem Roman. Nur eines solltest du vor der Anschaffung eines Readers bedenken: Dein SUB wird vermutlich schwindelerregende Höhen annehmen! Im Online-Shop hat man schnell auf „Kaufen“ geklickt, gerade, wenn ein E-Book günstig angeboten wird, und so sammeln sich schnell etliche E-Books an. Da das Ganze aber keinen Platz (außer Speicherplatz) beansprucht, merkt man gar nicht, wie der SUB wächst ;)
Klassiker liegen wohl bei fast jedem länger ungelesen, als sie es verdient hätten… Ich nehme mir auch immer vor, sie zu lesen, schaffe dann aber doch nur eine Handvoll pro Jahr. Zwingen will ich mich aber auch nicht – schon gar nicht nach einem langen Arbeitstag, wenn ich doch lieber zu einem Kinderbuch greifen möchte ;-)
Ich werde dein Oz-Leseprojekt auf jeden Fall weiter verfolgen und bin gespannt, wie dir die weiteren Wicked-Bände gefallen. Ich habe gerade mal „The Road to Oz“ beendet (letzte Woche), vermute aber auch, daß sich die Bücher mit etwas Abstand zwischen den einzelnen Teilen besser genießen lassen. Ich bleibe jedenfalls dran – schon allein, um nach dem 6. Teil endlich den Comic schmökern zu können…
Hallo liebe Kiya :)
Ich bin ja schon beruhigt, dass auch du den Eindruck hast, dass sich Baums Oz-Bücher mit etwas mehr Abstand zwischen den Bänden wohl eher genießen lassen. Das bestätigt schon mal etwas meine Ansicht bzw. meine eigene Leseerfahrung. Auf deine Meinung zu den weiteren Bänden und zum Comic bin ich schon jetzt gespannt.
Mit den Klassikern hast du vollkommen recht! Ich kenne das mit der mangelnden Motivation nach einem langen, anstrengenden Tag ebenfalls. An solchen Tagen möchte man einfach etwas lesen, in das man entspannt eintauchen kann und sich nicht erst an veraltete Ausdrucksweisen gewöhnen oder gesellschaftliche, historische oder politische Hintergründe während im Hinterkopf haben muss. ;)
Liebe Grüße
Kathrin