Winterzeit ist für mich Klassikerzeit! In diesem Jahr geht es – wieder einmal – mit Ute von Buchstapelweise (@papercuts1) und Charles Dickens auf Reisen. Außerdem ist dieses Mal Utes Freundin Veronica dabei. Unsere Ziele sind London und Paris, denn erzählt wird „Eine Geschichte aus zwei Städten“ („A Tale of Two Cities“). Diese Geschichte wird hoffentlich auch meine Rückkehr in die Lese- und Blogwelt sein.
Die anhaltende Homeoffice-Situation und neue, fordernde Aufgaben im Job sorgen seit Monaten dafür, dass ich mich nicht auf die Welt der Bücher einlassen kann. Nach neun Stunden im Arbeitszimmer sehne ich mich täglich danach, nach draußen zu gehen, Bewegung, Tageslicht, Frischluft zu bekommen. Und wenn ich den Feierabend doch mal in der Wohnung verbringe, bin ich froh, keine Texte mehr vor mir zu sehen.
Doch in den letzten Wochen hat es mich erstmals seit dem Frühling wieder in eine Buchhandlung verschlagen und ich beginne, voller Neugierde auf ungelesene Bücher in meinem Regal zu blicken. Ich kann mich wieder darauf freuen, all die unzähligen Leben zwischen den Buchdeckeln zu entdecken. Als ich erfuhr, dass Ute „A Tale of Two Cities“ lesen möchte, war ich daher auch schnell Feuer und Flamme, sie dabei zu begleiten. Das gemeinsame Lesen soll für mich eine motivierende, aber auch entspannte und unterhaltsame Möglichkeit sein, eine neue Leseroutine zu entwickeln und sowohl hier auf dem Blog, als auch auf Twitter wieder aktiver zu sein. Ab morgen könnt ihr daher Utes, Veronicas und meine Reise in die beiden Metropolen auf Twitter unter #TeamDickens verfolgen. Ich freue mich, euch dort zu sehen und mich wieder mit euch auszutauschen!
Charles Dickens: „A Tale of Two Cities“, Penguin Classics 2011, ISBN: 978-0-141-19690-9
Jaaa! Auch auf meinem Blog ist es ja – aus ähnlichen Gründen wie bei dir – etwas ruhiger, aber Klassiker lassen mich immer wieder Feuer fangen! Ob sich das auf meinem Blog auch zeigt, wird man sehen (ich mache mir da keinen Druck), aber auf Twitter und Instagram wird das #TeamDickens deutlich sichtbar sein!
Ich freue mich sehr, mit dir mal wieder einen Klassiker zu entdecken! Die “kleine” Ute we’d zwar fehlen, aber im Geist nehmen wir sie einfach mit.
Bis morgen! (Ich starte nach der Arbeit)
Liebe Ute,
auf deinem Blog war aber doch noch deutlich mehr los – und du hast parallel dazu ja auch noch die Artikel bei Audible! Aber das gemeinsame Lesen mit dir hat bei mir wirklich einen Knoten gelöst – ich lese wieder richtig gern, hab Lust auf die noch hier stehenden ungelesenen Bücher. Und langsam spüre ich auch, dass ich wieder bloggen möchte. Auf Klassiker (vor allem in Verbindung mit Leserunden) ist eben Verlass :)
Und mit Ute werden wir irgendwann auch wieder einen gemeinsamen Titel finden! Ich freu mich schon jetzt darauf!
Ich habe einiges von Dickens gelesen, aber dieses Werk noch nicht. Bin gespannt, was ihr dazu sagt! Und willkommen zurück!
Danke, liebe Anette, für deine Zeilen! Ich habe inzwischen mehrfach von anderen gelesen, dass „A Tale of Two Cities“ ihr Lieblingswerk von Dickens ist. Ich bin hier – genau wie bei seinen anderen Titeln – wieder hin- und hergerissen. Aber das kannst du ja auf Twitter nachverfolgen (und der Zwischenbericht steckt auch schon in den Startlöchern).
Wuuh yeah, ich freue mich schon auf deine bzw eure Eindrücke zu dem Buch. Das hat in Büchern die ich gelesen habe so dermaßen viele Vorschusslorbeeren geerntet und wurde so oft erwähnt, dass ich es auch mal auf meine leseliste setzen musste, obwohl es mir inhaltlich wie etwas (zu?) schwere Kost vorkam von der reinen Inhaltsbeschreibung. Und die vielfache Erwähnung erinnert mich auch immer etwas an Verbrechen und Strafen, das nun doch nicht ganz der Wirkungstreffer war, von dem ich anderes erwartete – du erinnerst dich denke ich :D Also – ich bin sehr gespannt, was ihr von dem Buch berichtet.
Hi Steffi :)
Oh ja, „Verbrechen und Strafe“ war für mich auch deutlich anders als erwartet. Mit „A Tale of Two Cities“ ergeht es mir ähnlich. Aber bisher gab es keine Geschichte von Dickens, die mich wirklich vom Hocker gehauen hat – er hat vieles, was ich grandios finde, aber bleibt mir manchem zu vage und oberflächlich. Vor allem seine Figuren sind mir oft zu einseitig gut oder böse, zu konstruiert und unnatürlich. Aber bei eurer Leserunde zu David Copperfield macht ihr stellenweise ähnliche Erfahrungen – hier bin ich gespannt auf eure abschließende Urteile!
Liebe Grüße an #TeamDickens2 ;)