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Im Rahmen der 2014 von Bücherphilosophin Katarina ins Leben gerufenen Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag des Monats eine Auswahl an Artikeln und Seiten, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.


Besprechungen

„Spürst du es in dir // das schöne Leben, das Hoffnung gibt“. Wer jetzt einen Ohrwurm hat und sich in die Kindheit zurückversetzt fühlt, klickt sich bitte zu Nerd mit Nadel. Dort lädt euch Ariane dazu ein, die Comic-Adaption von „Es war einmal … das Leben“ zu entdecken.

Louisa May Alcott kennt man primär durch ihr Kinderbuch „Little Women“ (dt. Titel: „Betty und ihre Schwestern“, verfilmt u.a. als Anime „Eine fröhliche Familie“). Ihr Erwachsenen-Roman „A Long Fatal Love Choice“ wurde indes erst 130 Jahre nach seinem Entstehen veröffentlicht, weil er zu Alcotts Lebzeiten als zu „heikel“ galt. Ob sich die Lektüre des so spät entdeckten Romans lohnt, verrät euch Ute auf Buchstapelweise.

Für „1984“ ließ sich George Orwell unter anderem von Jewgeni Samjatins „Wir“ beeinflussen. Miss Booleana hat sich der Hörspielversion der russischen Dystopie gewidmet und erläutert die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Klassiker.

„Frau Jenny Treibel ist ein Roman, in dem es in weiten Teilen nicht um Frau Jenny Treibel geht.“ Mit diesem ersten Satz hatte Jana mich sofort neugierig gemacht. Was es mit besagter Jenny Treibel auf sich hat und worum es in dem Roman von Theodor Fontane tatsächlich geht, erfahrt ihr auf Wissenstagebuch.

Christin bespricht auf Life4Books den Manga „Quin Zaza“. Was auf den ersten Blick wie eine abenteuerliche Drachengeschichte wirkt, entpuppt sich als ziemlich heftige und schonungslose Lektüre, die stellenweise an die brutalen Walfangmethoden erinnert.

Ich habe absolut keinen grünen Daumen – in der Regel überleben bei mir nur jene Pflanzen, die auch mehrere Wochen ohne Wasser auskommen. Doch nachdem Ulrike auf Leselebenszeichen über ihre Lektüren zum „antiautoritäten Garten“ und „Wildlife Gardening“ berichtet hat, wirkt das Gärtnern plötzlich auch auf mich weniger anspruchsvoll.

Leseprojekte

Miss Booleana, Jana von Wissenstagebuch, Anette von Nettebuecherkiste und Michael von Das Filmarchiv lesen derzeit gemeinsam „Anna Karenina“. Ein Zwischenfazit zu Tolstois Klassiker teilt Steffi auf Miss Booleana mit uns – und trifft dabei hervorragend auf den Punkt, was an den Romanen Tolstois so großartig ist und warum seine Werke auch heute noch so zugänglich sind.

Bei Binge Reading & More gibt es wieder Neues aus der Rubrik #WomeninScience. Sabine stellt uns dieses Mal die Historikerin Mary Beard und die Sozialpädagogin Brené Brown vor. Als Gastautorin beteiligte sich Esther von Esthers Bücher. Sie widmete sich der norwegischen Glaziologin Monica Kristensen, die auf Expeditionen an die Arktis und Antarktis zurückblicken kann und sich intensiv mit dem Polarforscher Roald Amundsen beschäftigt hat.

Nana hat erneut „Die unendliche Geschichte“ gelesen und beschreibt auf The Ujulala anschaulich, was Michael Endes Buch so besonders macht und wie viele (individuelle) Botschaften sich aus der Geschichte mitnehmen lassen.

Unterwegs

Sabine hat eine Reise nach Stockholm unternommen und hält auf Binge Reading & More viele Impressionen für uns bereit – natürlich mit besonderem Schwerpunkt auf Stockholms literarisches Herz.

Auf Sani Hachidori nimmt uns Sandra erneut mit nach Japan. Dieses Mal auf dem Programm: ein Ausflug auf die Schrein-Insel Miyajima und ein bewegender Besuch des Friedensgedenkparkes von Hiroshima.

Und sonst so?

Für We Read Indie sprach Marc mit Ursula Gräfe über ihre Arbeit als Übersetzerin, die japanische Literatur im Allgemeinen und die Werke der beiden Murakamis im Besonderen.

Im Mai fand erneut der Gratis Comic Tag statt. Sandra nahm dies als Anlass, um Comic-Einsteigern auf Booknapping ein wenig Orientierung zu geben und mit eventuellen Vorbehalten aufzuräumen.

Zeitgleich, aber vollkommen unabhängig voneinander haben Jule und ich im vergangenen Jahr mit regelmäßiger Meditation begonnen. Auf Jules Leseecke gibt Jule einen Einblick in ihre Erfahrungen und stellt uns Bücher vor, die ihr bei ihrer Meditationspraxis geholfen haben.