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Im Rahmen der 2014 von Bücherphilosophin Katarina ins Leben gerufenen Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich jeden ersten Sonntag im Monat eine Auswahl an Artikeln und Seiten, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.


Buchbesprechungen

Wer wie ich eine Schwäche für liebevoll gestaltete Bücher hat, findet bei Herzpotenzial ein ganz besonderes Exemplar, das aufwändige Illustration mit Information und vielfältigen Textgattungen verbindet und das uns die Tierwelt und ihre Erforschung auf außergewöhnliche Art erkunden lässt.

Marc hat zum ersten Mal an einer Wanderbuch-Aktion teilgenommen und im Rahmen dieser Literatour Mischa Koppmanns Roman „Aquariumtrinker“ gelesen. Warum ihn diese Lektüre regelrecht gelangweilt hat, erfahrt ihr auf Lesen macht glücklich.

Der Kaffeehaussitzer widmet sich Dostojewskijs „Verbrechen und Strafe“ in der Übersetzung von Swetlana Geier und legt ein kleines Geständnis ab.

Von der Presse wurde Jorge Galán bereits mit Gabriel García Márquez verglichen. Sein Roman „Mein dunkles Herz“ konnte Mina von Aig an taigh aber nicht so recht überzeugen. Nichtsdestotrotz ist es Mina gelungen, in mir genug Neugier zu entfachen, um mich selbst mit Jorge Galáns Werk zu beschäftigen.

Die Buchbloggerin liest sich weiterhin voller Begeisterung durch das Gesamtwerk von David Walliams. In seinem aktuellen Kinderbuch „Propeller-Opa“ bringt der Allrounder jungen Lesern das Thema Demenz anschaulich und mit viel britischem Humor nah.

Wörterkatze Kerstin hat die Lektüre von Maja Lundes „Die Geschichte der Bienen“ sehr berührt. Wie nah das Zukunftsszenario im Roman ist, veranschaulicht eine in Kerstins Besprechung verlinkte Dokumentation aus China.

Lesenswertes rund um die Welt der Literatur

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am 17. November hat Sebastian Frenzel vom homunculus verlag dazu aufgerufen, zu teilen, warum wir vorlesen. Wer über die Freuden des Vorlesens schrieb, könnt ihr über den Twitter-Account des homunculus Verlags nachverfolgen. Unter den leidenschaftlichen Vorlesern ist u. a. Marc von Lesen macht glücklich, der verrät, warum er vorliest und welche Rolle das Vorlesen in seiner eigenen Kindheit spielte.

Dass Poe in mancherlei Hinsicht Vorreiter war und wir ihm vieles zu verdanken haben (z. B. die erste Detektivgeschichte), ist hinlänglich bekannt. Neu war mir allerdings, dass er so manche Vorstellungen vom Universum hatte, die sich erst ein Jahrhundert später in der Wissenschaft wiederfinden sollten. Die New York Times hat sich Poes kosmologischen Überlegungen bereits 2002 gewidmet – entdeckt habe ich den zugehörigen Zeitungsartikel aber erst (über Umwege) im vergangenen November.

Auf Hitodama stellt uns Hotaru den japanischen Dichter und Liedermacher Ujō Noguchi vor, dessen Kinderlieder zu regelrechten Klassikern in Japan avancierten.

Und sonst so?

Miss Booleana feiert die Wiedergeburt der Science-Fiction-Serien und hält ein paar Empfehlungen aktueller Produktionen bereit. Auf ihrem Illustrationsblog berichtet Miss Booleana außerdem über das, worüber die meisten nur ungern sprechen: gescheiterte Projekte und was sich aus ihnen für künftige Arbeiten ableiten lässt.

Sandra vom Blog Sani Hachidori plant aktuell ihre erste Reise nach Japan und lässt uns an ihren Reisevorbereitungen teilhaben. Wen es irgendwann ebenfalls nach Japan zieht, der erfährt bei Sani Hachidori zum Beispiel, welche Möglichkeiten es gibt, in Japan mobiles Internet zu nutzen, und wie man an Tickets fürs Ghibli Museum kommt.

Anabelle stellt uns auf Stehlblüten Bastelideen für kreativ-nerdige Weihnachtsdeko vor. Das Gute daran: Zum Basteln braucht ihr keine kostspieligen Unmengen an Zubehör und die Umsetzung ist so simpel, dass selbst Bastelnieten wie ich ganz passable Ergebnisse hinbekommen.