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Im Rahmen der 2014 von Bücherphilosophin Katarina ins Leben gerufenen Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich jeden ersten Sonntag im Monat eine Auswahl an Artikeln und Seiten, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.


Buch- und Filmbesprechungen

Ulrike von Leselebenszeichen stellt uns ein Bilderbuch vor, das in einer Fantasiesprache geschrieben ist und dadurch eine Menge Spaß beim Vorlesen verspricht.

Manche Themen und Namen verführen mich quasi schon zum Kauf, ohne dass ich den Inhalt näher kennen muss. Zum Beispiel Geschichten, die im, auf oder am Meer spielen oder auch die großen französischen Autoren. Mit Victor Hugos „Die Arbeiter des Meeres“ stimmt gleich beides: Autor und Thema. Wer sich jedoch nicht so schnell überzeugen lässt wie ich, der wird spätestens durch Tobis Rezension auf Lesestunden neugierig. ;)

Miriam von 1001 Bücher hat sich Virginia Woolfs „Ein Zimmer für sich allein“ gewidmet und resümiert: „Dieses kleine Büchlein, das zwei Vorträge von Virginia Woolf aufgreift, ist ein wahrer Augenöffner.“

Auf buchstapelweise stellt uns Ute das Hörbuch „Symptoms of Being Human“ vor, das zwar ein wichtiges Thema aufgreift, aber leider „etwas lehrbuchmäßig und konstruiert wirkt“.

Gaby Wood erzählt in „Edison’s Eve“ die Geschichte der Automaten. Ob das Sachbuch die Lektüre wert ist, verrät euch Sam auf Buchflimmern.

Steffi alias Miss Booleana hielt im März wieder etliche Filmbesprechungen für uns bereit. Ans Herz legen möchte ich euch dabei vor allem ihren Artikel über den Anime „Das Schloss im Himmel“, der damals mein erster Film aus dem Hause Ghibli war. Wer mehr an aktuellen Filmen interessiert ist, der findet bei Steffi eine vielschichtige und intensive Auseinandersetzung mit der Neuverfilmung von „Ghost in the Shell“ – spoilerfrei und inklusive Vergleich mit der Anime-Vorlage.

Und sonst so?

Ilja von Muromez nimmt das 100-jährige Jubiläum der russischen Revolution als Anlass für ein großes Leseprojekt und spricht zum Auftakt erste Leseempfehlungen aus.

Am 29. März erschien der Trailer für die Neuverfilmung von Stephen Kings „ES“. Wer davon genauso angefixt wurde wie ich ;) , kann sich der Leserunde anschließen, die Andrea von LeseBlick im Juli startet.

Mara von Buzzaldrins Bücher hatte während der Leipziger Buchmesse die große Ehre, die Veranstaltungen auf dem Blauen Sofa zu begleiten. Wie sie diese Zeit erlebte und welch interessante Begegnungen sie machte, verrät sie in einer ganzen Beitragsserie. Mein persönlicher Favorit ist Maras Interview mit Feridun Zaimoglu, das genau eine Raucherpause lang gewesen ist.

Natürlich prägte die Buchmesse auch die übrige Bloggerwelt und das Feuilleton. Neben vielen wunderbaren Messeberichten erschienen allerdings auch einige negative Artikel. Manche davon zeigten Missstände auf und übten berechtigte Kritik, andere beleidigten die Zielgruppe der Manga Comic Con, wieder andere schlachteten Vorurteile und Klischees aus und machten aus Animes und Mangas gewaltfördernde Medien, die ihre Rezipienten zu Mördern machen. Ich finde es traurig, dass es in diesen Bereichen noch immer so viel Unwissenheit, Ignoranz und so viele Vorbehalte gibt und dass diese regelrecht missbraucht werden, um absurde Thesen zu verbreiten. Doch wenngleich die Auseinandersetzung mit und das Widerlegen von derlei Behauptungen wichtig und notwendig ist, erfahren die Verfasser solcher Artikel dabei leider immer eine Aufmerksamkeit (und für die Werbekunden wichtige Klicks), die sie nicht verdienen. Daher werde ich an dieser Stelle auch nicht näher auf diese Beiträge und die verschiedensten Gegenreaktionen eingehen.


Weitere Klicktipps findet ihr bei Jules LeseeckeStudierenichtdeinleben, nichtohnemeinbuch und Miss Booleana.