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Bloggerkollegin Katarina hatte zum Jahresbeginn die Rubrik „Die Sonntagsleserin“ eingeführt. Auf ihrem Blog „Bücherphilosophin“ teilt sie jeden Sonntag in der Blogosphäre gefundene Beiträge, die sie im Verlauf der Woche besonders gern gelesen hat – die Idee fand so viele begeisterte Leser, dass Katarina jeden dazu einlädt, sich an der Rubrik zu beteiligen. Wenn ihr im Verlauf der Woche also auf empfehlenswerte Artikel gestoßen seid, könnt auch ihr Sonntagsleser(in) werden. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr hier.

In dieser Woche gab es wieder etliche spannende Artikel zu entdecken und die Auswahl für den Sonntagsleser-Beitrag war alles andere als einfach, weshalb mein heutiger Post auch etwas länger ausfällt als in den vergangenen Wochen. Ich hoffe, die Länge meines Beitrags schreckt euch nicht ab und wünsche euch viel Spaß bei eurem Sonntagsausflug in die Blogosphäre!

Rezensionen

Bloggerkollegin Horrobiene von Armarium Nostrum rezensierte in dieser Woche „Die Seele des Königs“, einen Band mit drei Novellen aus der Feder von Fantasyautor Brandon Sanderson, und hält fest: „Die drei enthaltenen Geschichten in diesem Buch haben mich ausnahmslos überzeugt. Von allen dreien hätte ich liebend gern mehr gelesen.“

Wer ein Faible für makabre Bücher hat, der sollte bei Bibliofeles vorbeischauen: Dort stellt uns Bloggerin Tialda mit Johan von Riepenbreuchs „Die Guten, die Bösen und die Toten“ einen etwas anderen, düster illustrierten Gedichtband vor.

Ein Roman, der seine Leser mitreist und aufwühlt, ist – nach Urteil von Bücherphilosophin Katarina – Nadeem Aslams „Der Garten des Blinden“. Die Geschichte um eine pakistanische Familie nach 9/11 wanderte nach Katarinas gelungener Besprechung sofort auf meine Wunschliste – hoffentlich auch auf eure?!

Colin McAdams „Eine schöne Wahrheit“ hielt auch ich vor einigen Monaten schon in der Buchhandlung in der Hand, beim Anlesen sprang der Funke jedoch nicht auf mich über. Maras Rezension auf Buzzaldrins Bücher hat meine Neugier auf das Buch jedoch wieder geweckt.

Die LeseEntdecker stellten uns in dieser Woche das Kinderbuch „Nick und der Wal“ vor – eine großartig illustrierte Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, aber auch über Einsamkeit.

Tanja vom Lese-Leuchtturm zeigt sich begeistert von Sun-Mi Hwangs „Das Huhn, das vom Fliegen träumte“ – einer wunderbaren Fabel, in deren Mittelpunkt das Legehuhn Sprosse steht, dem der Sprung in die Freiheit gelingt.

Hätte ich „Sechs Millionen Kekse im Jahr“ im Buchhandel gesehen, hätte ich das Buch wegen seines grellen Covers ignoriert – dabei steckt in diesem Buch eine interessante Geschichte: die Erfahrungen der Autorin Jessica Thom über das Leben mit Tourette. Petra von Seitenweise vergibt für diesen offenen Einblick in das Leben mit Tourette 6 von 6 Sternthalern.

Diskussionsstoff

Kerstin von Ein zweiter Blick schrieb in dieser Woche über die zunehmende Kommerzialisierung von Blogs: „Viele schöne Blogs posten mittlerweile nur noch, wenn sie Produkte vorstellen, gesponserte Events besuchen oder Blogs von Bekannten toll finden, die dann zufällig auch einen Shop betreiben.“ Ich selbst kenne das aus der Buchblogosphäre zwar weniger, habe dies aber auf Blogs mit anderen Themenschwerpunkten beobachten können.

Bei Mara von Buzzaldrins Bücher und Sophie von Literaturen ging es in dieser Woche darum, dass die Verlage bereits die Vorschauen für das Herbstprogramm veröffentlichen, obwohl gerade erst der Frühling begann und die meisten Bücher des Frühjahrsprogramms noch immer auf dem SUB liegen. Während Mara sich in diesem Zusammenhang fragt, ob sie zu langsam liest oder zu viele Bücher verlegt werden, hinterfragt Sophie die Lang- bzw. Kurzlebigkeit des Erfolges der Bücher.

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