„Ganz besonders gern mochte ich Tiere […]. Mit ihnen verbrachte ich die meiste Zeit und war nie so glücklich, wie wenn ich sie füttern und streicheln durfte. […] Denen, die jemals Zuneigung für einen treuen, klugen Hund empfunden haben, brauche ich wohl kaum zu beschreiben, wie tief oder wie stark die Freude ist, die uns aus diesem Gefühl erwächst. In der selbstlosen, aufopfernden Liebe eines Tieres liegt etwas, was dem unmittelbar zu Herzen geht, der häufig Gelegenheit gehabt hat, die erbärmliche Freundschaft und zerbrechliche Treue des Menschen zu prüfen.“
(Edgar Allan Poe: „Der schwarze Kater“ In: „Das Geheimnis der Marie Rogêt: Elf Erzählungen“, Rütten & Loening 1984, S. 222-223)
“ ‚Das ist wieder eine Ihrer wunderlichen Ansichten‘, sagte der Präfekt, der die Gewohnheit hatte, alles wunderlich zu nennen, was über seinen Horizont ging, und der daher in einer Welt voller Wunderlichkeiten lebte.“
(Edgar Allan Poe: „Der entwendete Brief“ In: „Das Geheimnis der Marie Rogêt: Elf Erzählungen“, Rütten & Loening 1984, S. 235)
Ganz schön mau, liebe Kathrin! sehr wunderlich, he he he! :) Edgar Allan Poe, der Mann der Kriminalliteratur. Das zweite Zitat gefällt mir.
Herzliche Grüße,
Tanja
(hab meine Schätze noch nicht gepostet)
bin zu faul!
In den letzten Monaten war die Schatzsuche tatsächlich schwieriger als sonst. Die Poe-Zitate waren eigentlich auch nur eine Art „Notlösung“ – ich hatte im April keine besonderen Textstellen gefunden und diese zwei sind mir zumindest über den gesamten Monat hinweg im Gedächtnis geblieben.
Ich bin gespannt, was du für Zitate teilen wirst und ob deine Ausbeute wieder so umfangreich war wie im letzten Monat. Ich hoffe nur, dass meine Wunschliste im Anschluss nicht wieder länger wird ;)
Der gute Mr. Poe, wie schön, den sollte ich auch mal wieder in die Hand nehmen. Die letzten Monate war meine beute ja auch eher sparsam, für April waren es wohl einfach nur die richtigen Bücher… ;)
LG Petra und schönen Mai