Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich mich bei all euch treuen Lesern dafür entschuldigen, dass ihr in den vergangenen Tagen immer umsonst hier vorbeigeschaut habt! Momentan bin ich durch die Arbeit extrem eingespannt und es bleibt kaum Zeit für Haushalt oder geschweige denn Freizeit. Das soll nun nicht als Jammern aufgefasst werden, da mir die Arbeit durchgängig viel Spaß macht, doch bin ich – wie schon beim letzten Post erwähnt – momentan in den wenigen freien Momenten oft zu erschöpft zum intensiven Lesen oder Bloggen.
Um mich der Welt der Fantasie nicht gänzlich zu entziehen, habe ich daher ein kleines Lese-Projekt für mich gestartet, dass mich geistig nicht allzu sehr beansprucht, aber mir täglich neue Geschichten offenbart. Seit Samstag veranstalte ich daher ein kleines Winnie-the-Pooh-Projekt. Im Rahmen meiner Kategorie „Bücherschatztruhe“ hatte ich euch vor etlicher Zeit mein entzückendes Winnie-the-Pooh-Cupboard vorgestellt, etwas später schenkte mir Lars „Return to the Hundred Acre Wood“ – eine Geschichtensammlung von David Benedictus, die die kleinen Helden aus Alan Alexander Milnes Kinderbuchklassikern neue Abenteuer erleben lässt.
Die vielen kurzen Geschichten sind genau das Richtige für mein aktuell stark eingeschränktes Konzentrationsvermögen. Daher plane ich nun jeden Tag mindestens ein Abenteuer von Pooh, Rabbit, Christopher Robin und den anderen zu lesen. Am Wochenende erlebte ich mit ihnen die ersten vier Abenteuer – wir feierten zusammen Geburtstag, schleckten viel Honig, steckten in Rabbits Eingang fest, jagten Heffalumps und taten noch andere tolle Dinge. Heute Abend werden wir Kanga und Baby Roo kennenlernen – und so gemeinsam am Abbau meines SUBs arbeiten ;)
Auf anspruchsvollere Lektüre müsst ihr wohl in den kommenden Tagen noch verzichten, doch am Freitag geht es zur Buchmesse nach Leipzig – ein Bericht darüber ist euch garantiert! Bis dahin vergnüge ich mich weiterhin mit dem „dummen, alten Bär“ und wandere vergnügt durch den Hundert-Morgen-Wald.
“ ‚[…] the only reason for being a bee that I know of is making honey. […] And the only reason for making honey is so as I can eat it.'“ (Alan Alexander Milne: „Winnie-the-Pooh and Some Bees“)
hey hey :-)
na dein buchprojekt klingt ja sehr interessant und wunderschön :-) ich liebe ja auch so kleine geschichten von und mit den figuren, die ich aus meiner kindheit kenne und liebe :-) und da einige meiner freunde mütter sind und auch auf „winnie pooh“ eingestellt sind, find ich es umso schöner, deine erfahrungen und liebevollen berichte über deine leseabenteuer zu lesen :-)
wünsch dir viel spaß mit den tierchen und freu mich schon auf freitag :-)
Also deinen Mama-Freundinnen kann ich die Geschichten eigentlich nur empfehlen. Das Tolle an meiner Ausgabe ist ja das Format – die Mini-Bücher sind perfekt zum Vorlesen. Wer sein Kind jedoch nicht zweisprachig erziehen möchte (auch wenn sie mit Englisch mittlerweile ja schon in der Grundschule oder teils sogar im Kindergarten anfangen), sollte aber vielleicht eher auf deutsche Ausgaben zurückgreifen. Ob es in deutscher Sprache auch so eine schöne Ausgabe aus kleinen Einzelbüchern gibt, weiß ich allerdings nicht.
Und inhaltlich kann sich eh keiner Mutter über Pooh als geeigneten Lesestoff beschweren: Kurze Geschichten, Freundschaft und Hilfsbereitschaft an oberster Stelle und die Protagonisten sind keine typische unfehlbaren, superstarken und perfekten Helden. Und die Zeichnungen sind natürlich sowieso allerliebst :)
Ich kenne Winnie Pooh leider nur von der Zeichentrickserie – wünsche Dir aber trotzdem viel Spaß ;)