Es kommt mir vor, als dauerte der Juni nur zwei Wochen. Wenn ich in die gespeicherten Beiträge in Pocket schaue, fühle ich mich in diesem Eindruck auch sofort bestätigt. Aber natürlich war der Juni genauso lang wie jedes Jahr. Ich war lediglich zu viel unterwegs, u. a. für verlängerte Wochenenden in Wien und Hamburg (endlich „Hamilton“ gesehen und Fan geworden). Die Online-Welt habe ich dadurch sehr oberflächlich verfolgt. Was dabei nachhaltig in Erinnerung blieb, teile ich heute mit euch.


Buchiges

Obwohl Naumburg nicht weit von meinem Heimatort entfernt ist, bin ich nie dort gewesen (oder kann mich zumindest nicht daran erinnern). Umso schöner, dass Birgit euch und mich mitnimmt, um in Naumburg mehr über Friedrich Nietzsche zu erfahren.

Astrid schwärmt auf Leckere Kekse von Ralph Tharayil und seinem Debüt „Nimm die Alpen weg“, das ihr viel zu kurz war.

Miss Booleana hat Julia Armfields „Our Wives Under the Sea“ gelesen – und ihre Liebe zu diesem Roman ist in jedem Satz spürbar. „Our Wives Under the Sea“ hat ja eh schon ein extrem spannendes Szenario. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, würde ich das Buch nach Steffis Besprechung unbedingt lesen wollen.

India Rose Crawford gestaltet mit einem kleinen gehäkelten Frosch immer wieder tolle neue Szenen. Mein absoluter Favorit bisher: „The Frobbit“, angelehnt natürlich an Tolkiens Hobbit.

Und sonst so?

Read Choi greift in einem Reel den Umgang mit Introvertierten auf. Indem er die Rollen zwischen Intro- und Extrovertierten vertauscht, wird einigen hoffentlich bewusst, wie unangebracht, übergriffig, beleidigend und sinnlos die meisten Kommentare und vermeintlichen „Ratschläge“ sind.


Im Rahmen der 2014 vom Blog Bücherphilosophin initiierten Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag des Monats eine Auswahl an Online-Beiträgen, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.