Der Mai hat eingeläutet, was bis Herbst bestehen bleibt: volle Wochen, unzählige Termine und viele Stunden unterwegs quer durch Deutschland/Europa. Ich komme zwar wieder mehr zum Lesen, Hörbuchhören und zum Verfolgen des Netzgeschehens. Aber für den eigenen Blog fehlen einfach mehrere zusammenhängende Stunden Ruhe. Im Juni erscheinen hier immerhin zwei Rezensionen (die erste davon bereits gestern) und ab Juli soll es wieder einen Buddy Read geben – dieses Mal zu „Station Eleven“ („Das Licht der letzten Tage“). Wer mit Steffi und mir gemeinsam Emily St. John Mandels Roman lesen möchte, kann sich jederzeit bei uns melden. Bis dahin lasse ich euch ein paar Netzfundstücke aus dem Mai da.


Aus dem King-Universum

In meinem Feedreader tauchten im Mai besonders viele Inhalte zu Stephen Kings Büchern auf. Miss Booleana zog beispielsweise den Vergleich zwischen der „Dark Tower“-Reihe und der Verfilmung von Nicolaj Arcel.

Wer bisher noch keine Berührungspunkte mit der Welt des Dunklen Turms hatte, sollte unbedingt Miss Booleanas Rückblick auf die Reihe lesen – einer der wohl hilfreichsten Überblicksartikel, was Lesende beim Dunklen Turm erwartet, und eine gute Orientierung, ob die Reihe zu den eigenen Lesevorlieben passt.

Ihr kennt schon viel aus Kings Universum? Dann wär es vielleicht Zeit für Re-Reads. Marc gewährt uns auf Lesen macht glücklich Einblicke in seine Re-Reads von King-Büchern und zeigt auf, warum diese es wert sind, mehr als einmal gelesen zu werden.

Weiteres aus der Welt der Literatur

Silvia stellt uns auf Leckere Kekse Robert Seethalers „Das Café ohne Namen“ vor, einen „Roman, der viele kleine Geschichten beinhaltet. Gemeinsam bilden sie die Geschichte eines Cafés und auch ein Teil der Geschichte von Wien.“

In „Kukum“ schildert der Autor Michel Jean das Leben der Innu und erzählt die Geschichte seiner Urgroßmutter, die sich der Liebe wegen einem Innu-Stamm anschloss. Eine Rezension voller Begeisterung für dieses Buch findet ihr bei Feiner reiner Buchstoff.

Fiktion spielt gerne mit Ängsten, dystopischen Szenarien, Negativen. Konträr dazu steht Hopepunkt als eine Art Subgenre von Fantasy und Science Fiction. Was es damit auf sich hat und welche Titel sich für den Einstieg eignen, hat Janina Ottma für das Audible Magazin zusammengefasst.

Und sonst so?

3D-Künstler Vinny Ravuri alias drmadness3d hat den Einfluss des Mondes auf die Ozeane in eine Animation gepackt. Wie wissenschaftlich korrekt das ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber rein visuell ist es definitiv faszinierend.

Costasiella kuroshimae heißt eine Meeresschnecke, die wie eine Mischung aus Schaf, Alge und Pfau aussieht – und uns daran erinnert, wie kostbar und endlos vielseitig die Natur ist. Visuell festgehalten wurde eines dieser bunten Exemplare von Unterwasserfotograf Alex Mustard.

Social-Media-Accounts jammern, dass die Algorithmen von Instagram, YouTube & Co ihre Inhalte immer weniger Personen anzeigen. Andere User*innen beklagen, dass ihnen manche Inhalte oder Accounts einfach nicht mehr in die Timeline gespült werden. Instagram hat nun versucht, zu erläutern, wie die Algorithmen auswählen, was uns in Feed, Stories, Reels und anderen Bereichen der App präsentiert wird. Das tl;dr des Artikels: Wenn ihr Profile oder Themen vermisst bzw. von euch gefolgte Accounts zu selten seht, liegt es (angeblich) daran, dass ihr zuvor zu wenig mit diesen Accounts interagiert habt. Also los: Liken, teilen und vor allem kommentieren, was euch wirklich wichtig ist.


Im Rahmen der 2014 vom Blog Bücherphilosophin initiierten Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag des Monats eine Auswahl an Online-Beiträgen, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.