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Im Rahmen der 2014 von Bücherphilosophin Katarina ins Leben gerufenen Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag des Monats eine Auswahl an Artikeln und Seiten, die mir im Vormonat besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.


Buchbesprechungen

Bei Binge Reading & More sind wieder neue Beiträge der Rubrik #WomeninSciFi erschienen. Sabine stellt uns Karen Duves provokanten Roman „Macht“ sowie Daphne du Mauriers „Ein Tropfen Zeit“ vor. Judith widmet sich dem Afrofuturismus in Nnedi Okorafors Novellen-Trilogie „Binti“. Claudia von Renie´s Lesetagebuch lädt uns indes nach „Ihrland“ ein, wo Frauen zur Fortpflanzung nicht länger auf Männer angewiesen sind und Männer somit – zumindest aus biologischer Sicht – überflüssig geworden sind.

Nicht alle kann Nnedi Okorafor begeistern: Während Judith „Binti“ lobt, kritisiert Soleil auf Verlorene Werke die mangelhafte Umsetzung der eigentlich guten Grundidee in Nnedi Okorafors „Das Buch des Phönix“. Dabei werden erneut jene Schwachstellen der Autorin deutlich, die Soleil und mich auch in Okorafors Roman „Lagune“ störten.

Ebenfalls auf Verlorene Werke findet ihr eine Besprechung zum gelungenen feministischen Manifest von Jennifer Nadel und Gillian Anderson (ja, genau die Gillian Anderson).

Auf Feiner reiner Buchstoff steckt uns Birgit mit ihrer Begeisterung für den zweiten Band der Lügenhaus-Serie an, in der Autorin Anne B. Ragde die Geschichte des Schweinezüchters Tor und seiner Großfamilie erzählt.

Buchbloggerin Friederike hat in Petra Piuks „Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman“ schon jetzt ihr Lesehighlight 2018 gefunden und gibt in ihrer amüsant zu lesenden Besprechung einen großartigen Eindruck davon, was diesen Roman so besonders macht.

Jule widmet sich in ihrer Leseecke  Kazuo Ishiguros „Alles, was wir geben mussten“ und schildert dabei treffend, welchen Zwiespalt das Buch und seine Verfilmung häufig auslösen.

Lust auf ein sprachlich rotziges, „abgefucktes“ Buch, Mord und Drogenmilieu? Dann ist „Fuck you very much“ von Aidan Truhen vielleicht etwas für euch – vorausgesetzt euch ist die eigentliche Handlung weniger wichtig, denn die kann weniger überzeugen, wie Iris auf ihrem Schurken.blog resümiert.

Tobi stellt uns ein Buch ganz besonderer Art vor. In Paul Rietzls Comic „Shipwreck“ werden nämlich keine Seiten umgeblättert. Stattdessen rollt man sich durch die Geschichte. Ob die Buchrolle neben dem optischen Highlight auch hinsichtlich Inhalt und Handhabung überzeugen kann, erfahrt ihr auf Lesestunden.

Rike stellt uns auf ihrem Blog RikeRandom fünf Comics vor, die durch Diversität und starke Freundschaften überzeugen.

Rund ums Lesen, Schreiben, Zeichnen

Miri gewährt uns auf Geschichtenwolke Einblicke in ihre Schreibwerkstatt, in der sie Kinder zum Geschichtenspinnen und Schreiben anregt – und macht dabei Lust, direkt selbst eine AG zu starten.

Elena hat auf Gedankenfunken geschildert, welche Probleme sie in (Unmengen an) Rezensionsexemplaren sieht und damit für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.

Wer Miss Booleana bereits folgt, weiß um ihre Liebe zu Mangas. Comics in amerikanischer oder europäischer Tradition konnten in ihr bisher jedoch nicht die gleiche Begeisterung entfachen. Doch warum ist das so? Muss jemand, der Mangas mag nicht auch problemlos Zugang zu Comics finden und vice versa? Steffi hat sich darüber einmal intensiv Gedanken gemacht und ist den Ursachen für die unterschiedliche Wirkung von Comic und Manga auf den Grund gegangen.