Im vergangenen Jahr nahm ich mir vor, mein Buchkauf-, Lese und Blogverhalten bewusster zu gestalten. Das hat in den meisten Fällen auch sehr gut funktioniert: Ich habe durchschnittlich nur einmal pro Quartal eingekauft und dadurch fast ausschließlich Titel geholt, die länger auf der Wunschliste standen; das Parallellesen konnte ich wieder auf jeweils maximal drei Bücher reduzieren und ich habe mehr Comics und Mangas gelesen. Lediglich das Vorhaben, Hörbüchern und -spielen mehr Platz auf dem Blog zu verschaffen, funktionierte aus verschiedenen Gründen nicht.
Auch für 2018 möchte ich meine Buchrouten gezielter lenken, statt mich im Strom der Büchermeere zu verlieren. Als Karte, Sextant und Kompass fungieren auf meiner Reise:
SUB
Rückblickend empfand ich es als sehr wohltuend und entspannt, nur noch selten Bücher zu kaufen und stattdessen öfter zu stöbern, welche Abenteuer und Geheimnisse noch in der heimischen Vorratskammer lauern. Und das sind eine ganze Menge! In diesem Jahr möchte ich mich vorrangig auf diese älteren Titel konzentrieren – auch weil mich das Gros der Neuerscheinungen der letzten Jahre und die Vorschauen für den Bücherfrühling kaum neugierig machten, während die älteren Titel in meinem Regal weit vielversprechender erscheinen.
Comics und Mangas
Öfter in die Welten des grafischen Erzählens einzutauchen, habe ich 2017 sehr genossen. Einige der gelesenen Mangas und Comics haben mich nachhaltiger beeindruckt als die meisten Romane. Schaue ich auf die noch ungelesenen Titel, die visuell und inhaltlich eine immense Bandbreite aufweisen, freue ich mich nun umso mehr darauf, sie zu entdecken und mit euch zu teilen. Jeden Monat möchte ich daher einen Manga oder Comic auf dem Blog besprechen. Den Auftakt bilden die drei Jubiläumsbände von Comic-Klassikern, die ich im Herbst bei Studierenichtdeinleben gewann (an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Sarah und Carlsen Comics sowie eine Leseempfehlung für Sarahs Comic Special an euch alle). Gespannt sein dürft ihr auch auf diverse Titel von Jiro Taniguchi.
Schmuckstücke
Vor vielen Jahren habe ich besonders schöne Bücher in der Rubrik “Bücherschatztruhe” vorgestellt. Leider habe ich diese Kategorie in den letzten Jahren ungewollt einschlafen lassen. Dabei habe ich noch so viele Goldstücke im Regal, die zum Teil sogar schon für den Blog fotografiert wurden. In diesem Jahr möchte ich diese nicht länger vernachlässigen und die Bücherschatztruhe wieder häufiger für euch öffnen.
Die Hexen von Oz
Noch so eine eingeschlafene Artikelreihe, die mir stets am Herzen lag: 2013 begann ich das Leseprojekt “The Ozian Years”, um in den diversen Oz-Büchern von L. Frank Baum und Gregory Maguire zu versinken und meiner Leidenschaft für die Smaragdenstadt und den kunterbunten Bewohnern des Landes Oz zu frönen. Bis 2016 verfolgte ich dieses Projekt, danach verlor ich es irgendwie aus den Augen – obwohl ich nur noch den letzten Band “Out of Oz” vor mir habe, dessen erste Kapitel mich bereits überzeugend zurück zu Glinda der Guten und Elphabas Enkelin entführten. Ich freue mich also auf die Lektüre, auch wenn ich den anschließenden Abschied von Oz gerne ewig vor mir herschieben würde. Das Warten soll aber endlich vorbei sein und daher möchte ich dieses Jahr zum vorerst letzten Mal länger nach Oz reisen (tatsächlich liebäugle ich allerdings schon mit dem Re-Read von “Wicked”).
Wissenschaftliche Fiktion
Inspiriert durch Sabine von Binge Reading & More und die Lektüre von Ted Chiangs “Stories of Your Life and Others” möchte ich in diesem Jahr mehr Science Fiction lesen, vor allem Werke von Frauen. Dabei steht die Science für mich im Vordergrund. Ich suche keine Geschichten, bei denen Wissenschaft und Technologie nur die interessante Kulisse für eine Handlung bilden, die in gleicher oder ähnlicher Form auch in jeder beliebigen Geschichte anderer Genres erzählt werden könnte. Ich will herausgefordert werden, meinen Forscher- und Entdeckerdrang ausleben und über die unterschiedlichen Facetten und Auswirkungen wissenschaftlichen Fortschritts sinnieren. Meine künftigen Lektüren aus der Science Fiction müssen sich daher immer auch an den hohen Anforderungen messen lassen, die ich – nicht nur, aber vor allem – durch Ted Chiangs Geschichten habe. (Empfehlungen werden gerne angenommen. :))
Kollektiv
Das gemeinsame Lesen mit anderen schätze ich zunehmend. Ich liebe den Austausch über das gleiche Buch, das gemeinsame Grübeln, Lachen und Mitfiebern bei dramatischen Stellen – ein Austausch, der in dieser Form auf den Blogs leider nicht stattfindet (vielleicht auch nicht stattfinden kann). Ich wünsche mir daher für 2018 weitere gemeinsame Lektüren. Marcs Projekt zu Stephen Kings Dark Tower wird auf jeden Fall fortgesetzt und ich bin sicher, mit Miss Booleana wird wieder das ein oder andere Buch gelesen. Ich freue mich aber auch über neue Mitleser – geeignete Titel finden sich immer. Wie wäre es zum Beispiel mit Rushdies “The Golden House”, Huxleys “Brave New World”, Hellers “Catch-22” oder Beecher Stowes “Uncle Tom’s Cabin”?
Welche Pläne habt ihr für euer Lesejahr 2018?
Huhu Kathrin,
wow, das sind einige wirklich großartige Vorsätze! Ich bin v.a. von der wissenschaftlichen Fiktion ein bisschen angefixt. Zugegebener Maßen konnte ich mit SciFi bisher nicht wirklich was anfangen. Aber wenn es tatsächlich Bücher gibt, die so sind, wie du oben beschreibst, werde ich mir bei Gelegenheit vielleicht doch mal was aus diesem Genre zu Gemüte führen.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du dann berichten wirst :)
Auch ich möchte mehr Comics bzw. v.a Graphic Nobels lesen und bin schon gespannt, was mich da erwarten wird. Eine habe ich direkt gestern gelesen, Der nasse Fisch. War ziemlich gut, wenn du auf einen Krimi im Berlin der 20er Jahre Lust hast :)
Ich wünsche dir noch einmal ein frohes neues Jahr!
Liebste Grüße,
Mareike
Hallo Mareike,
ich habe auch immer ein zwiespältiges Verhältnis zu Science Fiction: Ich fand das Genre immer super interessant und es gibt so tolle Ideen und Ansätze, ich mag es dann nur immer nicht, wenn der wissenschaftliche Aspekt für eine Love Story oder 08/15-Kriegsgeschichte vergeudet wird oder wenn sich Autoren dann zu sehr auf außerirdische Lebewesen und Technologien konzentrieren. Mich reizen vielmehr die Fragen danach, was eine wissenschaftliche Errungenschaft am Ende für den einzelnen Menschen und für die Gesellschaft bedeutet. Mal schauen, ob ich in dem Bereich in diesem Jahr ein paar Perlen finde.
Von „Der nasse Fisch“ habe ich schon viel Gutes gehört, mich aber noch nicht eingehender damit beschäftigt. Mit klassischen Krimis tu ich mich meist schwer – aber nach deiner Empfehlung werde ich mal einen Blick reinwerfen. :)
Liebe Grüße
Kathrin
Da hast du dir ja einiges vorgenommen :-) ich persönlich lasse es dieses Jahr einmal mit Vorsätzen in Bezug auf Bücher. Ich hoffe nur – und das ist mir bis jetzt auch gut gelungen, dass ich Bücher auswähle, die mich nicht enttäuschen und die das Lesen Wert sind :-)
Manchmal sind keine Vorsätze auch der richtige Weg. Bei mir ist i. d. R. auch so, dass ich diese Vorsätze nur im ersten Quartal bewusst verfolge und dieses Verhalten sich dann so verselbständigt, dass ich es danach vollkommen automatisch weiter umsetze. Ein wirklicher Druck ist da also nicht dahinter. Und letztlich zählt, wie du schon sagst, nur, dass man sich nicht mit schlechten Büchern herumquält, sondern die Lesezeit genießen kann. :)
Das stimmt :-)
Liebe Kathrin,
das sind ja ausgezeichnete Vorsätze! V.A. den mit Frauen und Science-Fiction, denn mir ist vor Kurzem aufgefallen, dass ich frappierend wenig Science-Fiction von Frauen gelesen habe. Kaum was und das war schon alarmierend. Es freut mich sehr, dass du Manga ein bisschen mehr Platz einräumen willst dun freue mich auch schon sehr auf Jiro Taniguchi. :D
Mir gehts es übrigens ganz ähnlich was die Neuerscheinungen betrifft. Ich erinnere mich noch als ich irgendwo im Blog darüber geschrieben habe, was ich lesen will (vllt Buchvorsätze 2017) und da wurde kommentiert „Oh, nur alte Bücher?“ Dabei waren die gar nicht alle „alt“, nur eben keine brandaktuellen Neuerscheinungen. Irgendwie reizen die mich nicht so oft. Vielleicht muss ich aber erst aus der Blogosphäre hören wie sie sind, weil mich Werbetexte meist kalt lassen.
Ich würde außerdem sehr gern wieder mit dir gemeinsam lesen :D Brave New World habe ich beispielsweise hier rumliegen und es wartet darauf gelesen zu werden. Aber „Das wahre Wesen der Dinge“ von Ted Chiang beispielsweise auch noch ;)
In dem Sinne wünsche ich dir ein großartiges Lesejahr … fehlt noch so ein Schlachtruf oder so.
Genau so ging es mir auch: Mir wurde bewusst, dass ich zwar immer wieder in meinem Leben zu Science Fiction gegriffen habe, es aber fast nur Werke männlicher Autoren waren. Von Frauen waren hin und wieder mal Kurzgeschichten dabei, aber nie eine, die mich wirklich nachhaltig geprägt hat. Ich habe in den letzten zwei Wochen mal gezielt die Science Fiction-Regale in den Buchhandlungen angesteuert. Die traurige Erkenntnis: Pro Regal war von bottom to top höchstens ein Buch einer Frau vorhanden! Bitter. Ein paar Bücher habe ich noch ungelesen zu Hause und mit viel Googlen sind noch ein paar Titel auf meiner Merkliste gelandet. Aber das Angebot ist insgesamt doch recht dürftig und zum Teil haben Autorinnen unter männlichem Pseudonym veröffentlicht.
Besonders neugierig wäre ich ja auf SciFi japanischer Autorinnen, aber dazu fand ich leider noch gar nix. Und ich frage mich, warum so wenig Science Fiction von Frauen auf dem Markt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an Autorinnen mangeln würde. :-/
Ich bin manchmal negativ überrascht, wenn ein Buch, das gerade mal ein Jahr lang auf dem Markt ist, als alt empfunden wird. In den letzten Jahren ist meinem Empfinden nach aber auch der Buchmarkt immer extremer geworden. Es wird immer mehr in immer kürzeren Abständen veröffentlicht und im Herbst sind die Titel des Frühjahrs oft schon vergessen. Wenn man bedenkt, wieviel Zeit Autoren und Übersetzer in ein Buch investieren, ist das schon irgendwie eine Entwertung dieser Leistung. Ich persönlich lese mittlerweile auch nur noch selten Artikel über Neuerscheinungen, sondern vertiefe mich lieber in Besprechungen zu älteren Titeln. Neulich habe ich mal diverse Blogarchive durchstöbert und dabei fiel mir auf, dass die meisten der einst gehypten „Must-Reads“ inzwischen komplett von der Bildfläche verschwunden sind. Die Bücher, die auch nach mehreren Jahren noch hin und wieder auftauchen, sind letztlich die, die wirklich lesenswert sind.
Uh ja, Brave New World mit dir – das wird spannend. :) Über den Chiang müssen wir aber auch unbedingt noch reden. :)
Weil sie oft männliche Pseudonyme nutzen ;-)
Das habe ich leider auch schon feststellen müssen – aber nicht mal die unter Pseudonym schreibenden Frauen könnte ich in den Buchhandlungen wiederfinden (wobei 1) ich natürlich nicht ausschließen kann, dass mir vielleicht ein Pseudonym noch unbekannt war und 2) das Angebot an Science Fiction in den besuchten Läden generell sehr gering ausfiel – ich hoffe, andere Buchhandlungen sind da besser aufgestellt). :(
Hach, Spirou und Fantasio habe ich früher auf arte sehr gerne geguckt, als Comichelden habe ich sie allerdings noch nicht bewundern können. :)
Besondere Lesepläne für 2018 habe ich nicht, aber Graphic Novels und interessante Bilderbücher sollen auf jeden Fall häufiger in den Einkaufskorb wandern.
Ich freue mich auf deine Besprechungen und auf die Schätze in deiner Bücherschatztruhe bin ich gespannt. ^__^
Dann geht es dir wie mir: Ich kannte Spirou und Fantasio auch immer nur durch die Serie und war daher umso glücklicher über den Gewinn. Ich freue mich schon total auf die beiden und ich glaube, mit den beiden werde ich dieses Comic-reiche Jahr auch direkt beginnen. :)
Wie schön, dass du noch mehr Bilderbücher einziehen lassen möchtest! Es gibt so viele tolle Schätzchen und ich freue mich immer, wenn ich wieder irgendwo ein neues entdecken kann. Meine Wunschliste wird mir die Besuche auf deinem Blog zwar dann nicht verzeihen, aber was soll’s. ;)
Hey du :)
Ich wünsche dir eine schöne, spannende und faszinierende literarische Reise durch 2018!
Auch ich habe vor, vermehrt von meinem SuB zu lesen und gleichzeitig neue Bücher eher als eBook zu kaufen, einfach weil mir langsam der Platz ausgeht. Aber vor allem möchte ich die Bücher, die ich lese, auch in vollen Zügen genießen :)
Alles Liebe,
Smarty
Oooh, E-Books … Die haben sich bei mir in den letzten zwei Jahren auch verstärkt angesammelt – ich habe immer das Problem, dass ich diese dann „vergesse“, weil ich sie nicht ständig sehe. Dadurch bleiben die dann ewig ungelesen. Ich bin daher sehr neugierig, wie du das erleben wirst und hoffe, du bist dabei nicht so nachlässig wie ich. :)
Haha, passiert – aus den Augen aus dem Sinn ;D In der Vergangenheit hab ich eBooks meist direkt gelesen, nachdem ich sie mir gekauft habe. Nur die gratis eBooks, die ich übereifrig natürlich alle heruntergeladen habe, sammeln sich doch an. Aber mir geht einfach der Platz aus und auch wenn ich klassische Bücher noch so liebe, eBooks sind einfach praktischer.
Da ich gerade ein sehr genaues Auge auf meinen SuB hab, wird es mir hoffentlich anders ergehen ;)
Liebe Grüße
Meistens greife ich auf den E-Reader tatsächlich nur zurück, wenn ich verreise oder längere Zeit in Zug oder Fernbus unterwegs bin. Ich sollte es wohl besser auch so machen wie du und E-Books direkt nach dem Kauf lesen. Momentan habe ich den Kindle aber auf dem Nachttisch griffbereit und mein nächstes Buch wird auf jeden Fall digital gelesen. :)
Bin schon gespannt, was dein nächstes Buch sein wird :)
Ich habe jetzt angefangen, von Becky Chambers „The long way to a small, angry planet“ zu lesen. Mehr als zwei Kapitel waren bislang aber nicht drin.
Klingt auf jeden Fall sehr interessant :) Ich gönne mir gerade eine Biographie von Elizabeth II.
Eine Biografie von Elizabeth II – klingt auch gut. Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ich bei Büchern über Königshäuser (fiktiv oder nicht-fiktiv) bei all den Namen und Verwandtschaftsverhältnissen schnell den Überblick verliere. :D
Ja und nein. Das Buch war zwar hochinteressant, hat sich aber mehr nach elegantem Geschichtsbuch mit Fokus auf Elizabeth, als nach Biografie angefühlt. Leider hab ich allerdings keine offizielle Biografie gefunden, weshalb dieses Buch erstmal genügen muss :)
Haha, geht mir nicht anders und ich studiere Englisch :D
Schade, dass es nicht so überzeugen konnte. Eigentlich erstaunlich, dass es von „Lizzie“ bislang keine autorisierte Biografie gibt (aber sie wird sicher gute Gründe dafür haben).
Das würd ich nicht mal sagen, ich hab es unheimlich spannend und lehrreich gefunden, aber eine Biografie hab ich mir einfach anders vorgestellt. Mehr wie The Crown und weniger wie ein Geschichtsbuch ;D
Ja, es scheint durch, dass Elizabeth ihre Privatsphäre sehr schützt und den Medien nicht immer vertraut – was ich ihr auch nicht verübeln kann.
Also doch kein Reinfall, sondern nur auf andere Art lesenswert. :) Ich finde es ja sogar gut und bewundernswert, dass Elizabeth ihr Privatleben so sehr vor der Öffentlichkeit abschirmen kann. In ihrer Position und in Anbetracht, wie lange sie jetzt schon Königin ist, war/ ist das sicher alles andere als einfach.
Hallo Kathrin,
sehr schöne Leseprobe hast du dir vorgenommen. Ebenso das Quartalskaufen ist eine kluge Richtung, um ein bisschen mehr Fokus zu bekommen.
Ich habe mir für 2018 diesmal nichts konkretes vorgenommen. Das Projekt Dark Tower wird natürlich weiter gepflegt und ich freue mich auf weiteren Austausch.
Apropos Austausch: Wolltest du zu meinem Rückblick noch was schreiben? Bin immer noch gespannt auf deine Gedanken dazu.
In diesem Sinne ein gesundes neues Jahr und viel Lesefreude in 2018.
Liebe Grüße
Marc
Hallo Marc,
Asche auf mein Haupt – ich schulde dir natürlich noch den versprochenen Kommentar! In der (Vor-)Weihnachtszeit haben sich bei mir etliche Artikel angesammelt, auf die ich reagieren möchte und ich bin seit gestern dabei, das „abzuarbeiten“. In der heutigen „Schicht“ habe ich dich aber schon eingeplant. :)
Das mit den Quartalskaufen hat sich letztes Jahr mehr oder weniger zufällig ergeben: Erst war das Buchkaufverbot vor der Buchmesse da, später war der UK-Urlaub geplant, vor dem ich nicht kaufen wollte. Und in der zweiten Jahreshälfte fehlten mir meist dir Zeit und die wirklich spannenden Titel. Ich bin gespannt, ob ich dieses seltenere Kaufen nun dauerhaft umsetzen kann (ich hoffe es ;) ).
Kein Problem, geht mir doch nicht anders 😊
Das Quartalskaufen solltest du beibehalten. Es entspannt ungemein, mache es fast nicht anders. Zum Beispiel bei der Büchergilde, wo ich immer auf die Bücher zum neuen Quartal warte und dann ein oder zwei Interessenten bestelle.
Freu mich schon auf deinen weiteren Kommentar.
Argh, die Büchergilde – damit führst du mich gerade in Versuchung! ;) Aller paar Jahre überlege ich, die Büchergilde auszuprobieren, irgendetwas hielt mich dann aber doch immer davon ab – manchmal nur das schlechte SUB-Gewissen, was natürlich absurd ist, da man sowieso früher oder später irgendwo irgendein Buch kauft … Wie lang bist du schon Mitglied der Büchergilde?
Ich glaube seit 2 Jahren. Ich kaufe da aber immer nur quartalsweise und da maximal 2 Bücher, so bleibt es spannend und wird nicht langweilig. Kann es nur empfehlen, manche Ausgaben sind echt schön.
Hallo Kathrin,
mir gefallen deine Vorsätze und ich finde den Gedanken reizvoll, nur einmal im Quartal Bücher zu kaufen. Ich habe mir da noch etwas auferlegt, nur allgemein zurückhaltender zu sein. Ich komme zweimal in der Woche an meinem Buchladen vorbei und das klappt eigentlich ganz gut. Ich nehme es mir jetzt nicht fest vor, werde aber daran denken. Das erste Mal, dass ich mir Bücher kaufen dürfte, wäre dann ja zur Buchmesse.
Zum Thema „Kollektiv“: Ich habe ja einen Lesekreis und einen Bücherstammtisch, daher habe ich genug Austausch außerhalb des Blogs, Es gibt abre auch auf Twitter immer mal Leserunden und auf Facebook, meine ich zu wissen, sogar extra eine Gruppe. Auch Nicole von Zeit für neue Genres macht immer mal Leserunden.
Ich wünsche dir ein erfolgreiches neues Jahr und viel Freude mit deinem Blog!
Liebe Grüße,
Mona
Hallo liebe Mona,
allgemein zurückhaltender zu sein ist vermutlich auch besser als eine strenge Kaufregel. Ich selbst sehe es mit dem (Nicht-)Kaufen auch nicht so eng – gerade bei Lieblingsautoren ist so ein Verzögern ja auch manchmal unnötig und nur frustrierend. Das quartalsmäßige Kaufen hat sich bei mir eher zufällig als Folge von zwei Kaufverboten und Zeitmangel ergeben. Hinzu kam, dass die örtliche Buchhandlung letztes Jahr geschlossen wurde und dadurch natürlich auch keine Versuchung zu Spontankäufen mehr da ist. Das ist bei dir natürlich etwas anderes, wenn du im Alltag häufig an deiner Buchhandlung vorbei kommst.
Was den Lesekreis angeht, freu ich mich immer, wenn du oder Jule von Jules Leseecke davon berichtet. Es ist so schön zu sehen, das es solche Lesekreise u. Ä. tatsächlich noch gibt. Ich kannte das früher immer nur aus den USA. Im persönlichen Gespräch kann man ja noch viel besser diskutieren und grübeln, weil man auch nicht fürchten muss, 1000 andere Leute zu spoilern. ;) Nicoles Blog kannte ich noch gar nicht und werde ich nachher besuchen. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße und frohes Bloggen!
Kathrin
Guck mal, Kathrin, das hab ich gerade zufällig entdeckt:
https://leseblick.blogspot.de/2015/08/termine-geplante-leserunden.html?m=1
Bei einer von Andreas Leserunden habe ich letztes Jahr tatsächlich mitgemacht. Aber ich hab schon länger nicht mehr einen Blick in ihre nächsten Pläne geworfen. Daher danke für die Erinnerung :)
Sorry komme jetzt erst dazu mal in Ruhe deinen Artikel zu lesen und zu kommentieren. Freue mich riesig, dass Du bei „Women in SciFi“ dabei bist und unser gemeinsames Lese-Projekt hat mir riesigen Spaß gemacht – davon gerne mehr.
Wenn Du noch Tipps brauchen kannst was Sci-Fi von Autorinnen angeht – sag einfach Bescheid.
Deine Bücherschatztruhe gefällt mir übrigens sehr und zack ist gleich mal das „Darwin Experience“ auf meinem Wunschzettel gelandet ;)
Was den von Miss Booleana geforderten Schlachtruf angeht, ganz klar: TOOOOOOWANDA ;)
Entschuldige die späte Antwort… Die erste Woche zurück im Job und schon war ich wieder im Alltagsstress.
Ich bin dir schon jetzt super dankbar für #WomeninSciFi, weil ich mich seit Wochen ständig mit dem Thema beschäftige und das Netz durchforste. So gesehen hat es bereits jetzt den Horizont erweitert. :) Wenngleich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern auch immer wieder ernüchternd ist. Was Tipps angeht, suche ich gerade nach Kurzgeschichtensammlungen. Ein Kurzgeschichtenband von Octavia Butler liegt bereits im Warenkorb, aber ich bin auch neugierig auf anderes. Kurzgeschichten sind immer eine schöne Gelegenheit, sich an neue AutorInnen heranzutasten und bieten gleichzeitig so viel Abwechslung. Also falls du hier spontan einen Tipp hast, immer her damit. :D
„The Darwin Experience“ ist wirklich klasse. Es liegt ja nun schon seit Jahren bei mir, aber im Sachbuch-Bereich habe ich bislang noch nichts vergleichbares finden können (und ich frage mich immer wieder, warum man von Darwin Experience keine deutsche Ausgabe veröffentlicht hat). Ich hoffe, es gefällt dir ebenso und du genießt das Entdecken!
Liebe Kathrin,
zunächst einmal: Frohes neues Jahr!
Deine Vorsätze klingen sehr interessant und ich freue mich schon darauf, mehr davon bei Dir hier zu lesen :) Vor allem, was Comics/Mangas anbelangt ;-) Ich hab da schon einige auf der Leseliste für 2018 – möchte aber auch, so wie Du, den SuB mehr zur Geltung kommen lassen. Das fällt mir nicht leicht, gibt es für mich in diesem Frühjahr (besonders bei Diogenes) doch viel Neues zu entdecken. Ich versuche aber, mir da keinen großen Stress zu machen, damit das nicht in vier Wochen in gebrochenen Vorsätzen und Frust endet. Der erste Schritt wird die Neuordnung des Bücherregals sein, dann sehe ich weiter.
Ich fürchte, die von Dir abgelichteten Schmuckstücke werden dann Panik in meinem Geldbeutel hervorrufen ;-)
Liebste Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ich freue mich, dass dich Comics so für sich gewinnen konnten und du dieses Jahr verstärkt welche lesen möchtest. Es gibt so viele tolle Titel und gerade, wenn man viel um die Ohren oder eine Leseflaute hat, sind Comics und Mangas durch die Kürze ideal. Ich bin gespannt, welche Titel ich dieses Jahr bei dir finden werde. Ich schwelge momentan in der Kindheit: Vor ein paar Tagen bin ich wieder mal in „Sailor Moon“ versunken und heute starte ich mit Spirou und Fantasio. :)
Ist die Neuordnung des Regals geglückt? Ich bin in der Hinsicht ja total langweilig: Ich habe ein Regal für die optischen Schätzchen (Comics, Mangas, Bilderbücher) und ein Regal, in dem Romane und Sachbücher ganz klassisch nach ihren Autoren sortiert sind. Meine Regale sortiere ich daher nur neu, wenn ich dringend mehr Platz benötige.
Liebe Grüße und auf ein lesereiches Jahr!
Kathrin