Im dritten Quartalsrückblick präsentiert euch die Sonntagsleserin dieses Mal ausschließlich buchbezogene Beiträge – darunter etliche Themen und Impulse zum Nachdenken und Diskutieren. Viel Spaß beim Entdecken und Austauschen!


Rund um die Welt der Bücher

Sabine hat eine wunderbare neue Beitragsreihe auf Binge Reading & More gestartet: Unter dem Titel „Stimmen die bleiben“ rückt sie Autorinnen in den Fokus, deren Literatur ihr besonders viel bedeuten. Den Auftakt bildet Anna Seghers.

Liz Moores „Der Gott des Waldes“ hat weltweit viele Lobeshymnen erfahren. Auch in meiner Buchbubble war das Buch sehr präsent und wurde nahezu ausnahmslos gefeiert. Ich selbst fand den Roman okay, aber nicht überragend – nicht nur, aber auch wegen der Auflösung der Geschehnisse. Damit stehe ich nicht allein da: Anette hat auf ihrem Blog nettebuecherkiste sehr gut dargelegt, warum das Ende so problematisch ist.

Ein Fund in einem gebraucht erworbenen Buch war für Daniela Anlass, sich mit Figurenlisten zu beschäftigen. Auf Verlorene Werke stellt sie die Frage, wer beim Lesen eine Liste der Figuren anfertigt und was die konkreten Gründe dafür sind.

GeschichtenAgentin Dagmar schreibt darüber, was einen guten öffentlichen Bücherschrank ausmacht, welche Probleme es immer wieder gibt und welche Art Bücher sie darin nicht mehr sehen möchte. Dabei wird auch deutlich, wie wichtig all die Ehrenamtlichen sind, um aus Bücherschränken keine Altpapierlager werden zu lassen.

„Welche drei Bücher würdest du mit in die Zukunft nehmen?“ Diese Frage stellt Miss Booleana sich und uns, nachem sie den Film „Die Zeitmaschine“ gesehen hat. Ein sehr spannendes Gedankenexperiment, wenn nur drei Bücher dazu beitragen sollen, eine Gesellschaft neu aufzubauen.

Während BookTok in aller Munde ist und Diskussionen rund um Literatur, Literaturkritik und Literaturvermittlung neu befeuert werden, können wir Bloggenden darüber inzwischen nur noch müde lächeln: Been there, done that. In den 10 bis 15 Jahren, die einige von uns mittlerweile schon über Literatur bloggen, hat sich viel bewegt – manchmal auch nur im Kreis. Der Kaffeehaussitzer blickt zurück auf Entwicklungen rund um Social Media und Literatur, insbesondere auf die Entwicklungen rund um Literaturblogs und formuliert am Ende das wichtigste Argument FÜR Blogs statt TikTok, Instagram & Co.: „Eigentlich sind klassische Blogs das Medium der Stunde, denn sie gehören uns Bloggern und können nicht von Milliardären nach deren Gusto umgebaut und unbewohnbar gemacht werden.“


Im Rahmen der 2014 vom Blog Bücherphilosophin initiierten Beitragsreihe “Die Sonntagsleserin” teile ich am ersten Sonntag es Monats eine Auswahl an Online-Beiträgen, die mir zuletzt besonders gefielen und die von euch entdeckt werden sollten.