„Was ich bislang von der Liebe verstand, beruhte ausschließlich auf dem, was ich in Hindi-Filmen gesehen hatte: Die Blicke von Held und Heldin begegnen sich und schwupps lässt eine merkwürdige Chemie ihre Herzen schneller schlagen […] Ich sah ein, dass sich das reale Leben deutlich vom Leben auf der Leinwand unterschied. Liebe entspringt keinem Augenblick. Sie schleicht sich an und dann krempelt sie dein ganzes Leben um.“
(Vikas Swarup: „Slumdog Millionär/ Rupien! Rupien!“, Hörbuch gelesen von Nicolás Artajo, Lübbe Audio 2009, CD 4 Track 3)
„Here come the turtle babies out of their shells, but the turtle mothers are gone already, that’s weird. I wonder if they meet sometime in the sea, the mothers and the babies, if they know each other or maybe they just swim on by.“
(Emma Donoghue: „Room“, Picador 2010, Seite 42)
„‚Es ist schlecht eingerichtet, daß das Leben selbst nicht das giebt, was die Vergangenheit nicht gab. Man muß eben ringen, um ein besseres, ein bei weitem besseres Leben führen zu können.'“
(Lew Tolstoi: „Anna Karenina“ Band 1, Kindle E-Book, Location 2354 – 2355)
„Es ist so bitterkalt, dass Vögel im Flug erfrieren und tot vom Himmel fallen. Ihr Aufprall ist unheimlich sanft für ein Geräusch des Todes.“
(Mathias Malzieu: „Die Mechanik des Herzens“, carl’s books 2012, Seite 9 f.)
Das Zitat von Tolstoi gefällt mir sehr.
Liebe Grüße, Petra
Freut mich, dass dir das Zitat so gut gefällt. Ich bin sehr gespannt, was für tolle Zeilen du im Juni gefunden hast :)