„In seinen Jahren als Fotograf war Karsten Höglin mehr und mehr von alten Menschen gefesselt worden. […] Seine Bilder würden von der Schönheit erzählen, die man nur in den Gesichtern von sehr alten Frauen finden konnte. Greisinnen, denen ihr Leben mit all seinen Mühen in die Haut eingeritzt war, wie Sedimentablagerungen in einer Felswand.“
(Henning Mankell: „Der Chinese“, Seite 14)
„Die Erinnerung ist wie Glas […]. Wer gestorben ist, bleibt weiterhin sichtbar, ganz nahe. Aber wir können uns nicht mehr erreichen. Der Tod ist stumm, er verbietet Gespräche, fordert Schweigen.“
(Henning Mankell: „Der Chinese“, Seite 98)
„Neugier ist eine menschliche Tugend. Wer nicht wissbegierig ist, hat selten ein gutes Leben zu erwarten.“
(Henning Mankell: „Der Chinese“, Seite 157)
„Der Gang der Zeit war die nicht messbare und launische Größe, gegen die am Ende jeder verlor. Widerstand konnte man nur leisten, indem man versuchte, die Zeit zu nutzen.“
(Henning Mankell: „Der Chinese“, Seite 241)
„Whoever we are here, we might be princesses somewhere else. Or writers. Or scientists. Or presidents. Or whatever the hell we want to be that everyone else says we can´t.“
(Candace Bushnell: „The Carrie Diaries“, Seite 9)
In deine neuen Schätze habe ich mich gerade verliebt, und wahrscheinlich komm ich nicht drum rum dieses Buch lesen zu müssen. Eine wirklich schöne Sprache, die sich vielleicht durchs gesamte Werk zieht. ;)
Ja, das tut sie, zwar nicht auf jeder Seite, aber doch hat Mankell so einen ganz eigenen Schreibstil, der mich gedanklich immer ganz weit weg trägt und in seinen Bann zieht, besonders bei den Afrika-Romanen kann ich nicht aufhören, zu lesen. :)